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St. Pauli Spielbudenplatz

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Der Spielbudenplatz an der Reeperbahn ist schon seit 1795 ein Ort für Unterhaltung und Veranstaltungen. Im Krieg wurden der Spielbudenplatz und die angrenzenden Gebäude 1943 fast vollständig zerstört und später wieder aufgebaut sowie verändert. 2006 bekam der Platz ein neues Gesicht. Die Hamburger Architekten Spengler / Wiescholek und die Berliner Landschaftsarchitekten von Lützow7 wurden mit der Umsetzung ihrer Idee eines neuen Spielbudenplatzes beauftragt.

Spielbudenplatz

Ein Ort für Künstler und Gaukler

Schon seit 1795 war das Millerntor, eines der Hamburger Stadttore, ein Ort, an dem sich Künstler und Gaukler in kleinen Holzbuden niederließen. Daher rührt der Name Spielbudenplatz. Später wurden die hölzernen Spielbuden durch feste Bauten ersetzt, in den zahlreiche Veranstaltungslokale und Theater ihre Heimat fanden.

Berühmte Theater & Clubs

Noch heute befinden sich viele Traditionshäuser am Platz. Im „Schmidts Tivoli“ lebt das um 1890 erbaute „Tivoli Concerthaus“ weiter. Das Panoptikum Hamburg befindet sich noch am selben Ort wie bei seiner Gründung 1879. Auf eine lange Geschichte blicken außerdem das 1841 unter dem Namen „Circus Gymnasticus“ mit 3.000 Sitzplätzen eröffnete Operettenhauses und das im selben Jahr als „Urania-Theater“ eröffnete St.-Pauli-Theaters zurück. Letzteres ist heute das älteste Haus am Platz.

Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg entstanden auf dem Gelände nach 1958 die Astra-Bowlingbahn und ein China-Restaurant, eine Gebäudekomplex, der v.a. durch den dort von 1991 bis 2009 ansässigen „Mojo Club“ bekannt wurde. Heute markieren hier nach dem Abriss des Gebäudes die „Tanzenden Türme“, der vom Hamburger Architekten Hadi Teherani entworfene Büro- und Hotelkomplex, den Eingang zur Reeperbahn. Im Kellergeschoß der Türme wurde der „Mojo Club“ 2013 wieder eröffnet.

Neugestaltung nach Ideenwettbewerb

In einem Ideenwettbewerb wurde Anfang des Jahrtausends ein neues Konzept für den Platz geschaffen. Als Kulisse für verschiedene Märkte und kulturelle Veranstaltungen hat er eine bedeutende Funktion inmitten der Amüsiermeile. Für viele Großveranstaltungen und Konzerte ist er ein inzwischen fast unverzichtbarer Bestandteil. Der Spielbudenplatz passt sich in seiner neuen Gestaltung den vielfachen Anforderungen der unterschiedlichen Veranstaltungen an.

Der rote Asphalt der Spielbuden und die Terrassen, als leicht erhöhten Flächen mit hellen Treppen und wassergebundener Wegedecke sind sehr strapazierfähig. Zwei verschiebbare Bühnenelemente fassen den Spielbudenplatz ein und erlauben eine flexible Nutzung für verschiedene Veranstaltungen und Zwecke. Gestalterische Elemente sind außerdem die Bäume auf den Terrassen sowie die LED-Lichtpunkte, die an den Bühnen installiert sind. Sie können verschiedene Farbtöne erzeugen und verleihen dem Spielbudenplatz insbesondere in den Abend- und Nachtstunden ein besonderes und markantes Aussehen.

Karte

Zusatzinformation

Bezirk:Mitte
Lage:Reeperbahn
ÖPNV:U3 bis St. Paul
S1 / S3 bis Reeperbahn

Kontakt

Freie und Hansestadt Hamburg


Bezirksamt Hamburg-Mitte

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