Der Teufelsberg wird zum Hamburger Stadtteil
Der zentrale Platz im Stadtteil Dulsberg fungierte in der damaligen Zeit sogar als Straßenbahnschleife. Mit der Eröffnung der U-Bahn-Haltestelle Straßburger Platz im Jahr 1963 wurde der Straßenbahnverkehr auf dem Dulsberg jedoch eingestellt. Der Name des Stadtteils ist übrigens auf eine Anhöhe zurückzuführen, die Tollsberg, also Teufelsberg, genannt wurde. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Dulsberg bereits 1271, fristete jedoch jahrhundertelang sein Dasein als Ackerland der Barmbeker Bauern. Erst Anfang des 20. Jahrhunderts wurde es in die Pläne der Hamburger Stadterweiterung einbezogen und erschlossen.
Lebendiges Treiben auf dem Marktplatz
Der damalige Oberbaudirektor Fritz Schumacher konzipierte in den 1920er Jahren die Siedlung auf dem Dulsberg als ein Wohnquartier für Arbeiter. Auf der zentralen Freifläche entstand kurz darauf – im Jahr 1937 – die Frohbotschaftskirche, deren 35 Meter hoher Kirchturm zum Wahrzeichen Dulsbergs wurde. Noch heute dominiert das beeindruckende Gebäude den Straßburger Platz, der 2004 neu gestaltet wurde. Am Rand der Fläche laden mehrere Sitzgelegenheiten im Schatten der Bäume zum Verweilen ein. Der Großteil des Platzes wurde jedoch frei gehalten, da hier nicht nur ab und zu Veranstaltungen, sondern darüber hinaus jeden Mittwoch und Freitag der Dulsberger Wochenmarkt stattfinden.
Karte
Parkanlagen
Zusatzinformation
Bezirk: | Hamburg-Nord |
Lage: | Straßburger Straße, Straßburger Platz |
ÖPNV: | U1 bis Straßburger Straße, Bus 171 bis Straßburger Platz |