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Gesund aufwachsen in Hamburg! 1. Zielkonferenz im Pakt für Prävention

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Die Kooperationsvereinbarung zur Förderung der Gesundheit in Hamburg zwischen dem Senat der Freien und Hansestadt Hamburg und über 55 Einrichtungen und Verbänden füllt sich mit Leben.

Pakt für Prävention – "Gesund aufwachsen in Hamburg!": Erste Zielkonferenz 2010

Am 21. Oktober 2010 wurde im Zentrum für Aus- und Fortbildung der Freien und Hansestadt Hamburg (ZAF) eine neue Phase in der partnerschaftlichen Zusammenarbeit eingeleitet.

Etwa 130 Akteurinnen und Akteure des Hamburger Gesundheitswesens waren der Einladung von Senator Dietrich Wersich gefolgt und haben an der 1. Zielkonferenz „Gesund aufwachsen in Hamburg“ teilgenommen, um aktiv an der Ausgestaltung der Hamburger Gesundheitsziele mitzuwirken.

In ihrer Begrüßung erinnerte Staatsrätin Frau Dr. Angelika Kempfert: "Ziel und Aufgabe des Paktes für Prävention ist es, die Aktivitäten der einzelnen Organisationen und Einrichtungen künftig besser aufeinander abzustimmen, besser zu koordinieren und zu bündeln und dafür zu sorgen, dass sie möglichst alle – insbesondere aber die wesentlichen Zielgruppen erreichen und dies nicht nur kurzfristig. ..." Abschließend forderte Frau Dr. Kempfert die Anwesenden auf, "das Senatsprogramm zur aktiven Mitwirkung zu nutzen: „Gemeinsam für ein Gesundes Hamburg!“ Ohne Sie wird es nicht gehen." Wer die Kooperationsvereinbarung bisher noch nicht unterzeichnet hat, wurde eingeladen dies jederzeit noch zu tun (Kontakt im Anschluss an diesen Beitrag).

Die Vorsitzende der Hamburgischen Arbeitsgemeinschaft e. V. (HAG), Frau Prof. Dr. Ulrike Ravens-Sieberer wies unter anderem darauf hin, dass die meisten Kinder in Hamburg gute Rahmenbedingungen für einen gesunden Start ins Leben haben. Mehr als 75 Prozent der jüngsten Hamburgerinnen und Hamburger wachsen mit guten Chancen auf, sich gesund zu entwickeln. Sie wies in ihrem Beitrag aber auch auf den besonderen Bedarf von Kindern und jungen Familien hin, die bereits von Anfang an mehrere Gesundheitsrisiken auf sich vereinen: Ihre Gesundheitschancen sind nachgewiesen deutlich schlechter.

Mit der 1. Zielkonferenz "Gesund aufwachsen in Hamburg!"  startete der gemeinsame Weg mit der Entwicklung von Zielen für die Gesundheit von Kindern, Jugendlichen und Familien.  Sie werden sich u. a. an den Erkenntnissen der Gesundheitsberichterstattung orientieren und sich auf die vier grundlegenden Handlungsfelder der Prävention und Gesundheitsförderung richten:

•       Gesundheitsfördernde Bewegung
•       Gesunde Ernährung
•       Psycho-soziales Wohlbefinden und
•       die Gesundheitskompetenz von Kindern und Familien stärken

Der Beitrag von Frau Dr. Regina Fertmann (BSG)  –  gab einen Überblick über die aktuellen Daten der Hamburger Gesundheitsberichterstattung zur Kindergesundheit.

Anschließend führte Herr Stephan Koesling, Geschäftsführer der Sächsischen Landesvereinigung für Gesundheitsförderung e. V. am Beispiel Sachsens aus, wie andere Bundesländer Fortschritte in der Koordination der Gesundheitsförderung und Prävention organisieren.

Der eigentliche Prozess begann für die Teilnehmenden in den anschließenden Arbeitsforen: Vier Foren luden zur Zusammenarbeit

–   FORUM 1: Gesunde Familie rund um Schwangerschaft und Geburt
–   FORUM 2: Gesunde Kita
–   FORUM 3: Gesunde Schule
–   FORUM 4: Gesunder Stadtteil

Die Foren werden – ganz in Anlehnung an das Modell in Sachsen – von jeweils zwei Moderatorinnen/Moderatoren begleitet und unterstützt. Jedes Forum wird sich in den kommenden Monaten zwei bis dreimal treffen. Nach einer Bestandsaufnahme wird geprüft, wo Handlungsbedarf besteht, wo Gutes erhalten bzw. weiterentwickelt werden soll,  um langfristig Fortschritte für die Gesundheit von Kindern- und Jugendlichen in Hamburg zu erzielen. Auf der nächsten Zielkonferenz (voraussichtlich im März 2011) werden dann gemeinsam die Ergebnisse für „Gesund aufwachsen in Hamburg!“ vorgestellt.  

Über Arbeitsergebnisse der Foren werden wir Sie an dieser Stelle auf dem Laufenden Halten

Zur Erinnerung: Ziel des Paktes für Prävention ist es, gemeinsam auf einen gesund erhaltenden Lebensstil in allen Lebensphasen und Lebenswelten hinzuwirken. Dies soll in erster Linie durch eine partnerschaftliche Zusammenarbeit erfolgen. Das Motto lautet: Gemeinsam für ein gesundes Hamburg. Der Pakt lebt von der Expertise und von dem Engagement seiner Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Die Koordinierung dieses Senatsprojektes übernimmt als zuständige Fachbehörde die BSG (Behörde für Soziales, Familie, Gesundheit und Verbraucherschutz). Sie stellt die Rahmenbedingungen und die Infrastruktur, so dass eine kooperative und konstruktive Zusammenarbeit möglich wird.

Die Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.V. (HAG) unterstützt die Behörde bei der Umsetzung des Paktes für Prävention.


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