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HafenCity BaakenPark

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Hier ist nichts, noch nichts im Jahr 2019, außer einem Park. Dem BaakenPark. Dem jüngsten in der Geschichte Hamburger Parks. In der HafenCity gelegen. Wie eine Oase inmitten von Nichts. Noch nichts.

BaakenPark

Aber die HafenCity GmbH, die von der Stadt beauftragte Entwicklerin der HafenCity, hat sich was dabei gedacht. Zuerst der Park, das Grün, der Kinderspielplatz. Alles auf gut 1,6 Hektar. Mitten im künftigen Quartier Baakenhafen. Danach die Straßen und dann die Gebäude. Zum Wohnen und Leben, zum Arbeiten oder einfach nur Genießen. Früher kam das Grün zuletzt. Heute zuerst.

Der Park ist ein Versprechen auf die Zukunft. Auf einen lebendigen, vielfältigen, schönen Stadtteil. Das Atelier Loidl aus Berlin hat sich frei gemacht von dem Gedanken, dass ein guter Freiraum nur dann ein guter Freiraum ist, wenn er von den Menschen angenommen wird. Denn hier spielen selten Kinder. Noch. Nichts desto trotz wurde hier für das Herz der Kinder und Jugendlichen geplant. Das merkt man. Es ist nämlich in Hamburg nicht üblich und schon nicht einfach, meterhohe Hügel aufzuschütten, hier Himmelsberg genannt. Damit die Jungs und Deerns der Stadt auf der abschüssigen Rasenfläche herunterrollen können. Auch so ein Versprechen an die Zukunft.

Damit es einfach und nicht ganz so unheilbar weit von der Zukunft entfernt bleibt, das mit dem Herunterrollen vom Himmelsberg, darf der Himmelsberg auch als Aussichtsplattform von Erwachsenen genutzt werden. Das funktioniert noch sehr gut, solange die HafenCity mit ihren steinernen Elementen noch nicht vorgerückt ist.

Zuerst das Grün, danach die Bebauung

Aber es gibt neben dem genannten Hügel diverse Leidenschaften, denen man hier im Park frönen kann. Wettrennen gegen die eigenen Kinder oder Opa gegen Oma. Kinder können durch eine Holzhütte geschützt Schule spielen, falls sie das überhaupt wollen. Schaukel, Sandkiste, Rutsche, eben die fast typischen Spielgeräte, stehen bereit, damit die Jugend zeitweise vom Handy loskommt. Aber man kann auch einfach nur dasitzen, auf die Elbe schauen oder auf die Stadt in der Ferne, wie sie unaufhaltsam immer näher an den Park rückt. Manch ein Zeitgenosse wird es auch spannend finden, inmitten von Sand zu sitzen. Der aufgefüllt wurde, damit man später hier hochwasserfrei wohnen, leben und runterrollen kann. Man kann nicht sagen, dass es Anleihen an Wüsten hat. Aber vielleicht verleiht dieser Ort zum Träumen von ebendiesen.

Nur, wie kommen Sie dort hin – zum BaakenPark? Mit dem Auto geht es. Mit den U-Bahn Linie 4 bis zur Station HafenCityUniversität oder Elbbrücken und zehn Minuten laufen. Oder nehmen Sie einfach das Rad. Aber Sie sollten es bereits jetzt einmal versuchen. Später, wenn alles bebaut sein wird, ist der BaakenPark immer noch dort. Aber die Atmosphäre wird eine andere sein. Diese hier, kehrt dann nicht zurück. Ein im Moment vielleicht skurriler Ort, mit unvergleichbarer Lage, wunderschönen Ausblicken, umgeben vom Sand der Aufhöhungen. Und, dieses ist ein vorübergehendes Portrait eines Parks, der jetzt schon da ist, während die Menschen, auf die er sehnsüchtig wartet, in weiter Ferne eher wenig von diesem Kleinod erahnen.

Karte

Zusatzinformation

Bezirk:Mitte
Lage:zwischen Baakenhafenbrücke und Freihafenbrücke
ÖPNV:U4 bis HafenCityUniversität oder Elbbrücken
Fläche:ca. 1,6 ha
Spielplatz:vorhanden
Hundeauslaufzone:nicht ausgewiesen

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