Folgt man vom Hamburger Stadtkern aus der Wandse bis zur Berner Au, so gelangt man irgendwann unmittelbar in eine idyllische Grünanlage mit einer wundervoll geschwungenen Wiese, kleinen Seen und Wäldchen sowie einem herrlichen Gutshaus, dem Berner Gutspark.
Zwischen 1919 und 1930 entstand auf einem großen Teil der Fläche des Gutes auf Drängen und Initiative der damaligen Bewohner eine Siedlung, die naturnahes, zugleich aber bezahlbares Wohnen außerhalb der Städte ermöglichen sollte. Der von dem Architekten Friedrich R. Ostermeyer konzipierte Entwurf, für den Weiterbau der Siedlung, folgte der Idee der Gartenstadt, die er zuvor bereits bei der Steenkampsiedlung in Altona umsetzen konnte.
Seit 1969 beherbergte das Gutshaus ein Kindertagesheim, ab 1999 stand es drei Jahre lang leer, bis es im Oktober 2001 von der „Wohnungsgenossenschaft Gartenstadt Hamburg eG“ der Stadt abgekauft wurde. Umfassende Instandsetzungsarbeiten des denkmalgeschützten Bauwerkes folgten, so dass es heute sowohl für öffentliche als auch private Veranstaltungen, sogar für Hochzeitsfeiern genutzt werden kann.
Der Berner Gutspark ist ein bedeutendes Gartendenkmal.
Karte
Parkanlagen
Zusatzinformation
Bezirk: | Wandsbek |
Lage: | zwischen Berner Allee, Zum Gutspark und Berner Gutsweg |
ÖPNV: | U1 Berne, Bus 277 Plattenfoort |
Fläche: | ca. 7,2 ha |
Spielplatz: | nicht vorhanden |
Hundeauslaufzone: | nicht ausgewiesen |