Es wurde 1895 von Carl Friedrich Gayen erbaut und bot seinen Gästen größere Säle, die oft für ausgelassene Feste genutzt wurden. Im Untergeschoss befand sich eine mit weißen Marmorplatten ausgelegte Küche und am Ende des Gebäudes ein Raum für den Weinvorrat, der zugleich als Weinstube diente. Angrenzend luden Gartenanlagen und Wege zu Spaziergängen ein. Zu Gayens Grundbesitz gehörte damals ein breiter Streifen vom Volkspark bis hinunter zur Elbe. Nach der Machtübertragung an die Nationalsozialisten wurden die Räumlichkeiten des Hauses zu insgesamt sechs unterschiedlich großen Wohnungen umgebaut, bis sie schließlich im Zuge des Neubaus der A7 abgerissen wurden. Die beiden alten Blutbuchen markieren noch immer seinen ehemaligen Standort und eine Allee wies vermutlich den einstigen Zugang zum Grundstück von Süden, vom Bahrenfelder See aus.
Seit 1975 beherbergt der Park den frei zugänglichen Bauspielplatz „Baui Bonnepark“. Er bietet neben Sport, Spiel und Abenteuer für Kinder auch Ferienprogramme mit verschiedenen Festen, Projekten und Ausflügen; darüber hinaus fachlich betreute Hausaufgabenhilfe sowie Leseübungen, die Möglichkeit einer Bücherausleihe und mehr.
Karte
Parkanlagen
Zusatzinformation
Bezirk: | Altona |
Lage: | zwischen Bahrenfelder Chaussee, Silcher Straße und A7 |
ÖPNV: | Bus 3 / Bus 2 Silcherstraße |
Fläche: | ca. 2,2 ha |
Spielplatz: | vorhanden |
Hundeauslaufzone: | vorhanden |