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Rothenburgsort Elbpark Entenwerder

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Entenwerder, das kann man getrost festhalten, macht es seinen Besucher/innen nicht ganz einfach. Aber – und das sei auch festgestellt, wer Ruhe, eine etwas wildere Natur und Wasser liebt, der hat mit dieser Halbinsel dann doch die richtige Wahl getroffen.

Elbpark Entenwerder

Denn Entenwerder liegt östlich der HafenCity, östlich der Elbbrücken, östlich der Bundesautobahn 255 aber am südlichen Rand des Stadtteils Rothenburgsort. Direkt an der Elbe. Wer dort hinwill, hat entweder ein Navigationsgerät oder den guten alten Hamburger Stadtplan. Denn Entenwerder, die einstige Zollstation für Binnenschiffe und bis in die 1990er Jahre Abstellort für Fahrzeuge von Schaustellern, Entenwerder versteckt sich im Stadtteil hinter Industriekulissen, Hochwasserschutzwänden und hohen, dicht wachsenden Bäumen.

Diese Zollstation wurde um 1997 zu einer Parkanlage umgestaltet. Die Halbinsel kann man als einzigartig bezeichnen. Mit Blick auf benannten Elbbrücken und die Hafencity, im Westen, und den Industriekulissen am südlichen Elbufer und im Osten, ist insbesondere die Lage an der Elbe bezaubernd. Da auf diesem Elbabschnitt nur Binnenschiffe verkehren können, wähnt man sich auch  schon mal an Rhein oder Donau, während die Füße im dunkelgrau-blauen Wasser baumeln.

Im Zuge des Parkanlagenbaus sind zwei große, weitläufige Grün- und Freiflächen entstanden. Gut gepflegt, aber es sind Wiesen- und keine Rasenflächen geworden. Die Wahl der Pflanzen und Bäume wurde bewusst gewählt, damit ein naturnaher Charakter entsteht. Nichts desto trotz bieten gerade die Wildheit der Anlage, die Ruhe vor der Stadt, wenn man von der fernen Autobahn einmal absieht, und die unmittelbaren und teilweise zugänglichen Elbufer eine besondere Qualität – mitten in der Stadt – obwohl sie weit weg erscheint. Denn es sind gerade zwei S-Bahnstationen vom Hauptbahnhof in Richtung Bergedorf.

Nur zwei Stationen vom Hauptbahnhof entfernt

Die abgerundete Spitze am westlichen Ende der Halbinsel ist von besonderer Qualität. Hier ist gestalterisch ein Teil des Parks durch ein abgesenktes Rondell mithilfe von Pyramidenpappeln geformt. Einem Amphitheater ähnlich.

Noch um die Jahrtausendwende kamen nicht einmal die Bewohner/innen des nahen Stadtteils auf die Idee, ihre Auszeit dort zu suchen. In der Zwischenzeit ist aus dem wenig beachteten Stadtteilpark ein Geheimtipp geworden. Auf einem zehn mal sechzig Meter großen Ponton entstand im Jahr 2015 der „goldene Pavillon“. Diese Skulptur ist das Werk der Architekten Jan Kampshoff und Marc Günnewig von „modulorbeat“ für die Ausstellung „Skulptur Projekte Münster“. Das zu einem Restaurant umgebaute Kunstwerk hat drei Ebenen, ist 16 Meter hoch und elf Meter lang. Die Außenhaut besteht aus goldfarbenem, gelochtem Messing.

Hier treffen sich bevorzugt Menschen aus der gesamten Stadt auf Kaffee und Kuchen. Weil aber der Weg dorthin mit öffentlichen Verkehrsmitteln nicht ohne Umstände ist, stehen zunehmend häufiger Autos auf den dafür vorgesehenen Parkplätzen. Dabei ginge es auch mit dem Rad, aus der Hamburger Innenstadt, durch die HafenCity, auf neu angelegten und das Elbufer begleitenden Radwegen – unter der Autobahn hindurch, direkt ins Herz von Rothenburgsort, wahlweise direkt in den Entenwerder Park zum Cappuccino am Wasser.

Karte

Zusatzinformation

Bezirk:Mitte
Lage:zwischen Alexandrastieg und Elbe
ÖPNV:S 2 Tiefstack, Bus 120 Billhorner Deich
Fläche:ca. 16ha
Spielplatz:vorhanden
Hundeauslaufzone:vorhanden

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