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Poppenbüttel Hohenbuchenpark

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Als der Hamburger Zuckerbäcker Hinrich Christian Olde Mitte des 18. Jahrhunderts auf die Suche nach einem geeigneten Stück Land zur Erweiterung seines Betriebes ging, führte ihn sein Weg an die Mellingbek in Poppenbüttel. Dort kaufte er sich in den Jahren 1764/65 zwei Mühlen, richtete sich in der unteren der beiden seinen Wohnsitz ein und baute seine Betriebe aus. Ab 1786 wurden hier sogar Münzen für den dänischen König geprägt. Zuckerbäcker Olde entwickelte nach und nach einen aristokratischen Lebensstil und erweiterte bald sogar seinen Grundbesitz, um einen Park nach englischem Vorbild anlegen zu lassen, den heutigen Hohenbuchenpark. In der Nähe seines einstigen Anwesens in Poppenbüttel wurde später auch ein Weg nach ihm benannt.

Hohenbuchenpark

Der Park erstreckt sich entlang des Alsterwanderweges am Zufluss der Mellingbek in die Alster. Über eine Holzbrücke gelangt man ans Westufer des Flusses in den Park, der sich zwischen Mellingbek und Alster aufspannt. Der Bach staut sich dort zu den Hohenbuchenteichen auf, die als Regenrückhaltebecken genutzt werden. 

Wie sein Name schon verrät, ist der Hohenbuchenpark ein alter Buchen-Mischwald, der in Hamburg eher selten vorkommt. Mischwälder mit Eichenanteilen sind allgemein ökologisch sehr wertvoll, da sie Lebensraum vieler, auch seltener Tierarten darstellen. In dem etwa 11 Hektar großen Waldpark werden deshalb regelmäßig Pflegemaßnahmen durchgeführt. Neben vielen Buchen finden sich dort auch Eichen, Hainbuchen, Eschen, Birken, Linden und sogar ein botanischer „Außenseiter“, eine Japanische Hemlocktanne.

Der alte Gehölzbestand weitet sich aber immer wieder zu Lichtungen und Wiesen auf und gibt den Blick auf die Alster frei. Dann kann man hier an einem sonnigen Tag voraussichtlich auch einige Kanufahrer entdecken. Die große Wiese im Zentrum des Parks wird gern als Liege- und auch Spielfläche für Kinder genutzt.
 

Am nördlichen Rand des Hohenbuchenparks befindet sich die Mellingburger Schleuse aus dem 16. Jahrhundert, benannt nach der frühmittelalterlichen Mellingburg. Diese lag einst in der nahe gelegenen Alsterschleife, ist heute jedoch nur noch durch hohe Erdwälle zu erahnen. 1717 wurde an der Schleuse das „Schleusenmeisterhaus" errichtet, in welchem die Schiffer bewirtet werden konnten. Noch heute folgt es in gewisser Weise als Hotel-Restaurant „Mellingburger Schleuse“ dieser Tradition, indem es erschöpfte Ausflügler nach ihrer Kanu-Tour mit Speisen und Getränken versorgt.

Karte

Zusatzinformation

Bezirk:Wandsbek
Lage:entlang der Alster, unterhalb der Mellingburg
ÖPNV:Bus 276 Maike-Harder-Weg
Fläche:ca. 11,2 ha
Spielplatz:vorhanden
Hundeauslaufzone:nicht ausgewiesen

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