Auch wenn es in einigen Bereichen noch Handlungsbedarf gibt, ist es gelungen, in zentralen Fragen der Gleichstellung Fortschritte zu erzielen:
- Der Frauenanteil an allen Beschäftigten ist weiter gestiegen. Ende 2016 waren 55,3 Prozent aller Beschäftigten Frauen und 44,7 Prozent Männer.
- Der Anteil der Frauen in Führungspositionen betrug Ende 2016 39,9 Prozent.
- Bei den Amtsleitungen und Geschäftsführungen von Landesbetrieben wurde der Frauenanteil von 14,5 Prozent (2012) auf 24,2 Prozent gesteigert.
- Teilzeitbeschäftigung ist immer noch eine „Domäne der Frauen“: Der Anteil der Männer in Teilzeit war mit 14,3 Prozent deutlich geringer als der der Frauen (49,5 Prozent.
- "Vollzeitnahe Teilzeit“: Teilzeit nehmen die Beschäftigten häufig „vollzeitnah“ wahr. Das heißt, in 2016 arbeiteten 54,1 Prozent aller Teilzeitbeschäftigten mit einer wöchentlichen Arbeitszeit von 70 Prozent und mehr.
- „Führung in Teilzeit“ bleibt auch zukünftig ein wichtiges Thema: 23,8 Prozent aller weiblichen Führungskräfte arbeiteten 2016 in Teilzeit und nur 5,0 Prozent aller männlichen Führungskräfte.
Den nächsten Erfahrungsbericht wird der Senat voraussichtlich im Jahr 2021 veröffentlichen.