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Nützling Encarsia formosa - Schlupfwespe

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Encarsia formosa - Schlupfwespe - FHH - Hamburg

Bekämpfung von
Trialeurodes vaporariorum – Gemeine Weiße Fliege
Bemisia tabaci - Baumwoll - Weiße Fliege

Aussehen:
ca. 0,6 mm groß
Weibchen: Kopf und Brust schwarz, Hinterleib gelb
Männchen: vollständig schwarz, kommt nur sehr selten vor.
Vermehrung erfolgt hauptsächlich durch Parthenogenese (Jungfernzeugung), zur Eiablage ist eine
Befruchtung daher nicht erforderlich.

Klimabedingungen:
15 – 30°C, optimal 23 – 27°C
relative Luftfeuchte 50 – 70% (bei >70% langsamere Entwicklung)
hohe Lichtintensität (min. 4000 Lux, opt. 7300 Lux)

Entwicklung:

  • Lebensdauer der erwachsenen Tiere: 2-3 Wochen.
  • jedes Weibchen legt bis zu 300 Eier im Laufe des Lebens ab; parasitiert werden die Jungstadien der Weißen Fliege, vorzugsweise das 3. Larvenstadium.
  • nach der Parasitierung entwickeln sich die Larven der Weißen Fliege bis zum Nymphenstadium, dann verfärbt sich das Puparium der Weißen Fliege schwarz, die Schlupfwespe verpuppt sich und nach ca. 8 Tagen schlüpft die adulte Encarsia formosa durch ein rundes Loch am Kopfteil des Pupariums.
  • Die Entwicklungsdauer vom Ei zum adulten Tier beträgt 28 Tage bei 20°C, 16 Tage bei 25°C.
  • Bei Temperaturen <18°C entwickelt sich die Weiße Fliege schneller als die Schlupfwespe. Die erwachsene Encarsia formosa ernährt sich von Honigtau und von den jüngeren Stadien der Weißen Fliege; dazu werden die 1. und 2. Larvenstadien von den Schlupfwespen angestochen und deren Hämolymphe (Körperflüssigkeit des Wirtstieres) aufgenommen ("host-feeding").
  • Die Kombination mit der Raubwanze Macrolophus sp. kann in einigen Kulturen sinnvoll sein, z.B. in Tomaten.

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