Blühwiese
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Krankheiten Rosenkrankheiten

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Rosenkrankheiten - FHH - Hamburg

Echter Mehltau

Besonders an jungen Blättern zeigt sich ein zarter, weißlicher Belag. Die befallenen Blätter bleiben in der Entwicklung zurück und falten sich nach oben zusammen. Bei einigen Sorten bildet sich zusätzlich an den Blütenkelchen und Blütenstielen ein dicker, mehlartiger Belag, der zunächst weiß ist und sich später grau verfärbt. Das Wachstum wird stark gehemmt, Blätter, Triebe und Knospen zeigen Deformationen und trocknen allmählich ein. Durch vorzeitigen Blattfall kommt es zu einem ungenügenden Ausreifen des Holzes.

Sternrußtau

Auf der Oberseite des Blattes erscheinen rundliche, graue oder graubraune Flecken mit oft sternförmig ausgezacktem Rand. Die Flecken werden bis zu 1 cm groß. Befallene Blätter vergilben und fallen ab. Die Pflanzen werden geschwächt, was sich nachteilig auf Blütenreichtum und die Entwicklung des Holzes auswirkt.

Rosenrost

An der Blattunterseite treten stecknadelkopfgroße, gelblich-orange, später rostbraune bis schwarze Pusteln auf. Blattoberseits erscheinen kleine gelblich-rote Flecken. Bei starker Infektion kommt es zu vorzeitigem Blattfall.

Vorbeugung und Bekämpfung

Um dem Befall mit Schadpilzen vorzubeugen, ist der Standort so zu wählen, daß die Pflanzen gute Wachstumsbedingungen vorfinden und dadurch weniger anfällig für Krankheiten sind. Rosen mögen tiefgründige, kalkreiche (pH-Wert 6,5 bis 7,5) und nicht zu leichte Böden. Der Standort sollte gut durchlüftet sein, damit bei Regen oder Tau ein schnelles Abtrocknen erfolgt. Bei der Pflanzung sollten wenig anfällige Sorten ausgewählt werden. Einseitige Stickstoffdüngung ist zu vermeiden. Bei geringem Befall sollten die kranken Pflanzenteile abgeschnitten und entfernt werden. Auch abgefallene, kranke Blätter entfernen. Bei stärkerem Befallsdruck etwa durch anhaltend nasse Witterung können aber besonders im Frühjahr auch chemische Maßnahmen sinnvoll sein. Hierzu sind bei entsprechend feuchter Witterung ab Befallsbeginn mehrere Spritzungen im Abstand von 7 bis 14 Tagen notwendig. Bei kleinen Flächen bietet sich auch die Anwendung gebrauchsfertiger Sprays an.

Einsetzbare Pflanzenschutzmittel:

Pflanzenschutzmittel Bayer Garten Rosen-Pilzschutz M

Kontakt- und Systemische Wirkung
Abstandsauflagen beachten
Einsatz bei Blühbeginn

Pflanzenschutzmittel Cueva Wein-Pizfrei

Kontaktwirkung
Abstandsauflagen beachten

Pflanzenschutzmittel Bayer Garten Rosen-Pilzfrei Spray

Systemische Wirkung
Einsatz bei Sichtbarwerden erster Symptome
max. 6 Anwendungen

Pflanzenschutzmittel FUNGIZIDE

Systemische Wirkung:
Das Pflanzenschutzmittel dringt in das Pflanzengewebe, wird im Gefäßsystem transportiert und hemmt das Myzelwachstum. Dadurch ist der Neuzuwachs geschützt, eine längere Wirkungsdauer und keine Wirkstoffverluste durch Niederschlag. Es ergibt sich jedoch eine höhere Gefahr der Resistenzbildung des Schaderregers gegenüber dem angewendeten Pflanzenschutzmittel und seinem Wirkstoff.
Kontaktwirkung:
Das Pflanzenschutzmittel verbleibt auf der Pflanzenoberfläche und der Belag verhindert die Sporenkeimung. Eine vollständige Benetzung der Pflanze ist erforderlich, Wirkstoff kann durch Niederschläge verloren gehen.
Abstandsauflagen:
Beim Einsatz bestimmter Pflanzenschutzmittel sind zwischen der zu behandelnden Fläche und einem Oberflächengewässer Abstände bei der Mittelanwendung einzuhalten.  Diese sind je nach Pflanzenschutzmittel und den zu behandelnden Kulturen unterschiedlich und müssen der Gebrauchsanweisung entnommen werden.
Bienengefährlich:
Einstufung der Pflanzenschutzmittel hinsichtlich der Auswirkungen auf Bienen:
B1: Das Mittel ist als bienengefährlich eingestuft. Es darf nicht auf blühende oder von Bienen beflogene Pflanzen ausgebracht werden.
B2: Das Mittel ist als bienengefährlich, außer bei Anwendung nach dem Ende des täglichen Bienenfluges in dem zu behandelten Bestand bis 23:00 Uhr, eingestuft.
B3: Aufgrund der durch die Zulassung festgelegten Anwendung des Mittels werden Bienen nicht gefährdet.
B4: Das Mittel wird als nicht bienengefährlich eingestuft.

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