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Schädlinge Schaumzikaden

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Schaumzikadenbefall an der Rose Schaumzikadenbefall an der Rose

Schaumzikaden - FHH - Hamburg

Erreger

Schaumzikaden sind je nach Art 5 bis 10 mm große Insekten, deren Larven in einer schaumartigen Masse eingebettet leben. Hierdurch sind sie an der Pflanze sehr gut sichtbar. Der Schaum entsteht dadurch, daß die Larven ihren Kot - den Honigta- mit Luft aufpumpen. Der Schaum wird landläufig auch als Kuckucksspeichel bezeichnet, vermutlich, weil diese Gebilde im Frühling entstehen, also zu der Zeit, wenn der Kuckuck ruft. Die Tiere sind in dem Schaummantel weitgehend vor Fraßfeinden sicher. In Mitteleuropa sind 35 Schaumzikaden-Arten bekannt, von denen die Wiesenschaumzikade (Philaenus spumarius) am häufigsten auftritt. Sie ist an zahlreichen Gehölzen, sowie verschiedenen krautigen Pflanzen und Gräsern anzutreffen. Larven und erwachsene Tiere sind stromlinienförmig gebaut, die Larven sind hell gefärbt, die Erwachsenen gelblich bis bräunlich.

Schadbild

Je nach auftretender Zikaden-Art und Populationsdichte kann es durch das Saugen zu mehr oder weniger starken Verkrüppelungen an Triebspitzen, Blättern oder Blüten kommen. Bei der Wiesenschaumzikade ist aber häufig auch gar kein Schadbild sichtbar. Die Ausbildung der Schaumhäufchen kann sicher nur in Ausnahmefällen - z.B. bei Verkaufsware - als Schaden angesehen werden.

Vorbeugung und Bekämpfung

Bei starkem Auftreten können Larven eventuell mit einem scharfen Wasserstrahl abgespült werden. Weitere Bekämpfungsmaßnahmen sind nicht erforderlich.

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