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80. Jahrestag

Hamburg gedenkt der Opfer des Holocaust

Mit einer Kranzniederlegung auf dem Ohlsdorfer Friedhof hat Bürgermeister Peter Tschentscher am Montag der Opfer des Holocaust gedacht. Anlass war die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau vor 80 Jahren. Die Geschichte erinnere jeden daran, für Toleranz, Demokratie und Freiheit einzustehen und sie zu verteidigen, sagte Tschentscher.

Kranzniederlegung
Kranzniederlegung Senatskanzlei Hamburg

Das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau wurde am 27. Januar 1945 befreit. Bürgermeister Peter Tschentscher legte  anlässlich des 80. Jahrestages gemeinsam mit dem Doyen und polnischen Generalkonsul, Pawel Tomasz Jaworski, zwei Kränze zum Gedenken an die Millionen Opfer des Holocaust nieder.

Dieser Tag sei ein Tag, der Opfer des Holocaust zu gedenken und sie zu ehren, betonte Bürgermeister Tschentscher: „Am Jahrestag der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau heute vor 80 Jahren gedenken wir der Menschen, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Die Erinnerung an die Verbrechen des Nationalsozialismus ist zugleich eine Mahnung an uns alle, die Demokratie zu verteidigen und jederzeit entschlossen gegen Diskriminierungen und Menschenfeindlichkeit einzutreten." Es brauche eine große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger, die Haltung des "Nie wieder!" gegen jede Form von Antisemitismus und Diskriminierung jeglicher Art zur Geltung zu bringen.

Der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust (International Holocaust Remembrance Day) am 27. Januar wurde 2005 von den Vereinten Nationen zum Gedenken an den Holocaust und die Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau eingeführt. Allein in diesem Lager wurden mehr als eine Million Menschen ermordet oder starben unter den grausamen Haftbedingungen.