Das Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) und die Behörde für Inneres und Sport haben eine Kooperation vereinbart, um die Wirksamkeit von Maßnahmen im Bereich Sport und Bewegung noch besser bewerten und interpretieren zu können. Dazu werden die umfangreichen Datensätze der „Hamburg City Health Study (HCHS)“ und der multizentrisch angelegten „NAKO Gesundheitsstudie“ genutzt, die derzeit im UKE durchgeführt werden. Diese bedeutsamen Langzeit-Studien ermöglichen sowohl Wissenschaft und Forschung als auch Verwaltung und Politik wichtige Erkenntnisse über den Gesundheitszustand und das Bewegungsverhalten der Hamburger Bevölkerung.
In einem ersten Schritt sollen die gewonnen Erkenntnisse unter Beteiligung der für Gesundheit zuständigen Sozialbehörde unter anderem in einen Hamburger Bewegungsbericht einfließen, der im kommenden Jahr veröffentlicht wird. Sportsenator Andy Grote und die Projektverantwortlichen der UKE-Studien, Prof. Dr. Stefan Blankenberg und Prof. Dr. Heiko Becher, begrüßen die Kooperation zwischen der Active City und dem UKE.
Sportsenator Andy Grote: „Wir wollen unsere Wissensbasis über das Bewegungsverhalten der Hamburgerinnen und Hamburger immer mehr erweitern, damit wir den Sport noch zielgerichteter und erfolgreicher fördern können. Im Rahmen der Kooperation werden wir wichtige Erkenntnisse darüber gewinnen, welche Rolle Sport und Bewegung in den verschiedenen Altersgruppen spielen. Auf dieser Grundlage können wir die weiteren Voraussetzungen schaffen, um noch mehr Hamburgerinnen und Hamburger zu körperlicher Aktivität zu motivieren. Die Zusammenarbeit zwischen der Active City und dem UKE bietet zweifellos vielversprechende Zukunftsperspektiven.“
Die Studienleiter aus dem UKE – Prof. Blankenberg, Studienleiter HCHS und Prof. Becher, Studienleiter NAKO Gesundheitsstudie: „Wir freuen uns, mit den im UKE erhobenen Studiendaten die Active City bei wichtigen gesundheitlichen Präventionsmaßnahmen unterstützen zu können. Diese Kooperation ist ein Beispiel dafür, wie die Ergebnisse, die durch das große Engagement der Hamburger:innen gewonnen wurden, wieder der Hamburger Bevölkerung zugutekommen.“