Dies teilte der DOSB Hamburg heute offiziell mit. Er hatte zuvor die Konzepte aller vier Bewerberregionen auf die Plausibilität im Gesamtkonzept sowie die Erfüllung wichtiger Kriterien wie gute Rahmenbedingungen, Hotelkapazitäten und ausreichend Sport- und Trainingsstätten hin überprüft.
Hamburg erfüllt alle Voraussetzungen, um sein Konzept nun weiter auszuarbeiten und voranzubringen und setzt dabei vor allem auf kurze Wege sowie ein nachhaltiges Sportstättenkonzept ohne Neubauten, das sich in die bestehende Stadt integriert.
Sportsenator Andy Grote: „Die Entscheidung des DOSB gibt uns Rückenwind auf unserem weiteren Weg. Die Investitionen der vergangenen Jahre in die Sportinfrastruktur und in die Stärkung des Sports in der gesamten Stadt zahlen sich aus und bilden die Grundlage für Hamburgs Bewerbung. Mit unserem nachhaltigen Konzept für Spiele, die sich ideal in die Stadt einfügen und einen Mehrwert für alle Hamburgerinnen und Hamburger schaffen, zeigen wir, dass Hamburg Olympia kann.“
Steffen Rülke, Leiter Vorprojekt Olympische und Paralympische Spiele in Hamburg: „Hamburg hat eine wichtige Stufe im Bewerbungsverfahren des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) erfolgreich genommen. Das zeigt sehr klar: Wir bieten gute Rahmenbedingungen, wie ausreichende Sport- und Trainingsstätten, genügend Hotelzimmer sowie ein schlüssiges Konzept für die Austragung von Olympischen und Paralympischen Spielen. Es wird keine teuren Neubauten extra für die Spiele geben. Wir können auf das aufbauen, was da ist. Denn: Wir verfügen zum großen Teil bereits heute über die erforderlichen Sportstätten. Wir werden unser Konzept nun weiter konkretisieren. Wir arbeiten an einem nachhaltigen Konzept, das zu Hamburg passt und hinter dem die Stadtgesellschaft steht – mit hanseatischer Bodenständigkeit. Wir wollen, dass sich die Spiele ins Stadtbild integrieren. Kurz: Hamburg bleibt Hamburg – die schönste Stadt Deutschlands, nur mit Olympischem und Paralympischem Glanz. Im nächsten Schritt wollen wir im Mai nächsten Jahres die Hamburgerinnen und Hamburger befragen. Dafür bereiten wir ihnen nun im Herbst eine Grundlage, sich umfassend informieren und einbringen zu können. Mit zahlreichen Beteiligungsformaten und Infoveranstaltungen. Das ist auch die Basis für den finalen Schritt: Die Auswahl des deutschen Bewerbers durch den DOSB im Herbst 2026. Wir sind überzeugt, dass wir ein gutes Angebot vorlegen können und die Spiele eine große Chance für alle in Hamburg sind.
Hamburg setzt in seinem Konzept auf kurze Wege und ein nachhaltiges Sportstättenkonzept. 82 Prozent aller Sportstätten liegen in einem Kreis mit einem Radius von rund 7 Kilometern. Auch eine gute Erreichbarkeit ist sichergestellt: 96 Prozent der Sportstätten liegen unter 15 Gehminuten von einer Haltestelle des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) entfernt. Ebenfalls ein wichtiges Kriterium der Bewerbung ist die Nachhaltigkeit der Sportstätten. Das Konzept beinhaltet, dass für die Olympischen und Paralympischen Spiele in Hamburg keine Stadien oder Arenen neu gebaut werden. Hamburg setzt vielmehr auf vorhandene Stadien sowie temporäre Wettkampfstätten, die sich nachhaltig ins vorhandene Stadtbild integrieren.
Rückfragen der Medien
Behörde für Inneres und Sport
Pressestelle
Telefon: 040 42839 2678
E-Mail: pressestelle@bis.hamburg.de
Behörde für Inneres und Sport
Vorprojekt Olympische und Paralympische Spiele
Dennis Krämer I Kommunikation
Telefon: 0176 42852 035
E-Mail: dennis.kraemer@sommerspiele.hamburg.de