Hamburgs Sportsenator Andy Grote weihte den neuen Stützpunkt am Mittwochvormittag gemeinsam mit Josephine Burth als zuständige Referatsleiterin in der Abteilung Sport des Bundesministeriums des Innern und für Heimat, Jens Kerkhoff als Geschäftsführer von GMH | Gebäudemanagement Hamburg GmbH und Henning Fastrich, Präsident des Deutschen Hockey-Bundes e. V., ein. Der Bundesstützpunkt Hamburg ist einer von fünf Stützpunkten des Deutschen Hockey-Bundes in Deutschland. Bis zu 50 Bundeskaderathletinnen und -athleten, sowie etwa 150 Landeskaderathletinnen und -athleten werden dort zukünftig trainieren.
Die neue Anlage verfügt u. a. über ein neues Kunstrasen-Großspielfeld mit Flutlichtanlage, ein vielseitiges Funktionsgebäude mit Kraft-, Trainings-, Büro- und Seminarräumen sowie eine Freilufthalle inkl. Sprintbahn, die zukünftig ein ganzjähriges Feldhockey-Training ermöglicht. Das Funktionsgebäude verfügt zudem über eine Photovoltaik-Anlage, ein begrüntes Dach und eine begrünte Fassade. Für die Bewässerung des Kunstrasens wird Wasser aus einem vorhandenen Brunnen entnommen, in einer unterirdischen Zisterne zwischengespeichert und nach Bewässerung des Platzes und Reinigung später wieder dem nahegelegenen Ziegeleiteich zugeführt. Der gesamte Energiebedarf des Gebäudes wird somit ohne Zuhilfenahme fossiler Quellen gedeckt. Die Investitionen in Höhe von rund 12,8 Millionen Euro wurden durch eine Förderung des Bundesministeriums des Innern und für Heimat i.H.v. 2,73 Mio. Euro und Mitteln der Behörde für Inneres und Sport finanziert.
Andy Grote, Sportsenator: „Hockey und Hamburg gehören zusammen. Kaum eine andere Stadt in Deutschland hat so viele Vereine, Aktive, Talente und Titel hervorgebracht wie Hamburg. Diese Erfolgsgeschichte schreiben wir mit dem neuen Bundesstützpunkt weiter. Wir wollen das zukünftige Generationen im deutschen Hockey bestmögliche Unterstützung und modernste Trainingsbedingungen erhalten, um in der Weltspitze mitspielen zu können. Wenn sich die olympische Paradesportart Hockey in Hamburg wohlfühlt, dann spricht das auch dafür, dass sich die Olympischen Spiele insgesamt wohl fühlen könnten in unserer Stadt. Davon sind wir heute einmal mehr überzeugt.“
Jens Kerkhoff, Geschäftsführer von GMH | Gebäudemanagement Hamburg: „Unsere Aufgabe ist es, den Athleten in Hamburg die bestmöglichen Räume für den Sport zu schaffen. Mit der neuen Heimat für den Bundesstützpunkt Hockey entsteht ein Ort, der sportliche Exzellenz, städtebauliche Verantwortung und gesellschaftliche Bedeutung auf beeindruckende Weise vereint. Das neue Kunstrasen-Großspielfeld, eine Freilufthalle – die ein Feldhockey-Training auch im Winter ermöglicht – sowie ein Funktionsgebäude mit Kraft- und Trainingsräumen, Duschen sowie Büros bieten jetzt viel Platz für Bewegung und Weiterentwicklung. Vielen Dank an alle Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Und den Sportlerinnen und Sportlern viel Freude mit den neuen Sport-Flächen.“
Henning Fastrich, Präsident des Deutschen Hockey-Bundes e. V.: „Mit dem neuen Bundesstützpunkt in Hamburg setzen wir ein starkes Zeichen für die Zukunft des deutschen Hockeys. Mein besonderer Dank gilt der Stadt Hamburg und dem Bund für ihre Unterstützung bei der Realisierung dieses Projekts. Die herausragenden Trainingsbedingungen hier am Hemmingstedter Weg fügen sich perfekt in die Active City-Strategie der Stadt ein – Hamburgs Konzept, Sport und Bewegung auf allen Ebenen zu fördern – und bieten unseren Athletinnen und Athleten von der U13 bis zum Olympiakader optimale Voraussetzungen, um ihr Potenzial voll zu entfalten. Dieses moderne Leistungszentrum stärkt nicht nur Hamburgs Rolle als Hochburg unseres Sports, sondern steht auch symbolisch für die Ambitionen der Stadt im Rahmen ihrer Olympiabewerbung. Es ist ein sichtbares Zeichen für die gemeinsame Vision, Spitzen- wie Nachwuchsleistungssport nachhaltig zu fördern und internationale Erfolge sowie Olympische Medaillen zu ermöglichen.“
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