Fünf kreisrunde schwimmende Plattformen und Tribünen in Formation der Olympischen Ringe, die sich vor Hamburgs spektakulärerer Innenstadtkulisse perfekt in das Stadtbild einfügen. Eine schwimmende „Agora“ auf der Binnenalster, inspiriert vom antiken Griechenland und den Ursprüngen der Olympischen Spielen, die die Athletinnen und Athleten ins Zentrum stellt, während sie unter tosendem Applaus über einen schwimmenden Steg einlaufen und von der Stadt empfangen werden.
Mit dieser ersten Visualisierung einer spektakulären Eröffnungsfeier im Herzen der Stadt zeigt Hamburg, was in einigen Jahren vielleicht Wirklichkeit werden könnte. Die Idee fußt dabei auf der Bewerbungskonzeption Hamburgs, die zum 31. Mai 2025 beim Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) eingereicht wurde: Die Stadt als Stadion und Erlebnisraum für alle, mit der Binnenalster als lebendige Bühne für den Sport.
Beide Aspekte, die Sichtbarkeit und Erlebbarkeit der Stadt während der Eröffnungsfeier und das Stadionerlebnis für die Athletinnen und Athleten, werden mit dieser Idee in einer noch nie dagewesenen Art und Weise miteinander verbunden. Ähnlich wie in Paris setzt Hamburg auf eine Eröffnung, die die Stadt in Szene setzt und die Innenstadtkulisse in den Mittelpunkt stellt und gleichzeitig für die Athletinnen und Athleten ein innovatives Stadionerlebnis schafft. Im weiteren Verlauf der Spiele soll die Alster zudem als prominente Wettkampfstätte für 3x3-Basketball, Bogenschießen und Triathlon in das olympische Programm eingebunden werden.
Das Sportstättenkonzept der Bewerbung sieht vor, dass sich die Olympischen und Paralympischen Spiele perfekt in die Stadt einfügen und Hamburg als grüne Stadt am Wasser erlebbar machen. Das eingereichte Konzept setzt dabei insbesondere auf eine Integration und Verbindung der unterschiedlichen Wettkampfstätten in der vorhandenen Stadtgeografie und hebt Hamburgs Stärken als Open-Air-Arena mit seiner spektakulären Innenstadtkulisse, seinen Wasserlagen und Grünflächen hervor.

Die Olympischen und Paralympischen Spiele in Hamburg sollen einen Festival-Charakter haben, der durch besonders kurze und schnelle Wege zwischen den Wettkampfstätten und der Innenstadt geprägt ist. In den zwei Olympic Parks City und Altona entsteht durch zahlreiche Begegnungsmöglichkeiten, Public Viewing, Bewegungs- und Kulturangebote ein attraktiver Erlebnis- und Begegnungsraum für alle. Für den Fall einer Realisierung sollen daher auch die temporär errichteten Pontons u. a. als Themenbühnen für ein abwechslungsreiches Kulturprogramm genutzt werden.
Verbände erörtern Chancen und Ziele einer deutschen Olympia-Bewerbung
Im Rahmen eines zweitägigen Austauschs erörterten Vertreterinnen und Vertreter der Stadt gemeinsam mit rund 40 Vertreterinnen und Vertretern der Olympischen Spitzenverbände und DOSB-Mitgliedsorganisationen zudem die Chancen und Ziele einer deutschen Olympia-Bewerbung. Im Mittelpunkt steht dabei die Präsentation und Erörterung des aus Hamburg eingereichten sportfachlichen Konzepts. Das Feedback der Verbände soll nun in die weiteren Planungen einfließen.
Nach einer Veranstaltung im Plenarsaal der Handelskammer, an der u. a. Hamburgs Erster Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher, die schleswig-holsteinische Innen- und Sportministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack und Norbert Aust als Präses der Handelskammer teilnahmen, folgten die Teilnehmenden am Freitag einer Einladung in die ASTOR Kino Lounge in der HafenCity. Auch hier nahmen neben Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank, Sportsenator Andy Grote, Björn Lengwenus (Leiter der Eliteschule des Sports) und Marvin Willoughby (Sportlicher Leiter und Geschäftsführer der Veolia Towers Hamburg) zahlreiche Persönlichkeiten aus Politik, Sport und Stadtgesellschaft teil.
Am Samstag findet ein weiteres Zusammentreffen im Haus des Sports statt, an dem auch Vertreterinnen und Vertreter der Hamburger Sportverbände teilnehmen. Dabei soll es u. a. um Maßnahmen der Breitensportförderung und die Stärkung der Bewegungsförderung für Kinder gehen. Mit seiner Bewerbung verbindet Hamburg auch den Anspruch, im Sinne der Active City Strategie Sport und Bewegung strukturell noch deutlich stärker im Bewusstsein und Alltag der Menschen zu verankern und in die Lebensqualität in einer modernen Großstadt zu investieren. Alle Investitionen in den Sport sollen so einen dauerhaften und nachhaltigen Mehrwert für die Hamburgerinnen und Hamburger entfalten.
Sportsenator Andy Grote: „Wir wollen Olympia in Hamburg zu einem inspirierenden und unvergesslichen Gemeinschaftserlebnis machen, indem sich Stadt und Spiele miteinander verbinden. Die Idee für die Einbindung der Binnenalster in das olympische Programm und eine spektakuläre Eröffnungsfeier zeigt, wie die Stadt als Arena und Begegnungsraum erlebbar wird und wir diesen Spirit in die Welt transportieren.
Ich freue mich, dass so viele Vertreterinnen und Vertreter der Sportverbände zu uns nach Hamburg gekommen sind, um sich mit uns darüber auszutauschen, wie wir aus Deutschland ein noch aktiveres und bewegteres Land machen können. Dieser Austausch über eine deutsche Bewerbung ist wichtig für den weiteren Prozess und die Arbeit an unserem Konzept.“
Visualisierung:
https://www.hamburg.de/go/1072620
https://www.hamburg.de/go/1072622
(Credit: Neuland Concerts GmbH)
Weitere Visualisierungen der Eröffnungsfeier sowie weitere Grafiken und Informationen sind ab 17:00 Uhr unter https://www.hamburg-activecity.de/olympiabewerbung abrufbar.
Fotos von der Veranstaltung in der ASTOR Film Lounge HafenCity stehen ab ca. 18:00 Uhr zum Download zur Verfügung: https://www.picdrop.com/witters/QBYUZeA87M
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