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Großschadensereignisse

Bombenfunde

  • Innenbehörde

Gefahr durch explosionsfähige Kampfmittel oder Explosivstoffe

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©Kampfmittelräumdienst Hamburg

Inhaltsverzeichnis

Was mache ich wenn ich von einer Bombenräumung betroffen bin?

Bei einem Bombenfund besteht keine unmittelbare Gefahr für die Betroffenen. Schalten sie das Radio an und achten sie auf Durchsagen, ggf. auch auf Lautsprecherfahrzeuge.

Die höchste Gefahr besteht während der Entschärfung der Bombe. Der Kampfmittelräumdienst legt daher eine Gefahrenbereich rund um den Fundort fest, der von der Sprengkraft der gefundenen Bombe abhängt. Dieser Bereich muss vor der Entschärfung evakuiert werden. Folgen sie den Anweisungen der Einsatzkräfte.

Um den Gefahrenbereich wird noch ein sogenannter Warnbereich gezogen. In diesem Bereich dürfen Sie in festen Gebäuden bleiben, dürfen aber nicht nach draußen. Halten Sie sich von Fentser und Glastüren fern. Falls es zu einer Explosion kommt, kann die Druckwelle Glas zersplittern und sie können durch umherfliegende Splitter verletzt werden.

Wie lange dauert eine Bombenräumung?

Die Zeit eine Räumung ist abhängig von der Art, der Auffindesituation und dem Zustand, in dem die Bombe sich befindet. Bevor der Kampfmittelräumdienst mit der Entschärfung beginnen kann, muss der festgelegte Gefahrenbereich vollständig evakuiert sein. Es dürfen sich keine Personen mehr in diesem Bereich aufhalten. Gerade in innerstädtischen Bereichen kann es daher sehr lange dauern, bis alle Einwohner aus dem Gefahrenbereich evakuiert und zeitweilig untergebracht wurden. Ihr Bezirksamt stellt dafür Notunterkünfte zur Verfügung. In der Regel sind das Schulen.

Wie werde ich informiert?

Sie haben folgende Informationsmöglichkeiten:

  • Warnmeldung über die Warn-App NINA
  • Bei hoher Gefahr auch über Cell Broadcast
  • Radio
  • Fernseher
  • Lautsprecherdurchsagen
  • Behördenrufnummer 115
  • Im Gefahrenbereich gehen Einsatzkräfte durch alle Gebäude.

Informationen

Im Jahr 2010 wurden durch den Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr 7,951 Tonnen Bruttomasse Kampfmittel geräumt. Darunter befanden sich unter anderem 19 Sprengbomben, mit unterschiedlicher Sprengkraft.

Internet

Der Kampfmittelräumdienst der Feuerwehr Hamburg im Internet.

Kontakt:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Feuerwehr Hamburg

Telefon: 040 42851-5151