FAQ

Sirenen

Hier beantworten wir Ihnen einige Fragen zu dem Thema Sirenen.

Fa. Hörmann / Stade

Wie viele Sirenen gibt es in Hamburg?

In Hamburg gibt es zurzeit ca. 190 Sirenen. 

Was können Sirenen?

Ihr besonderer Weckeffekt sorgt dafür, dass die Bevölkerung schnell aufmerksam wird.  Dabei unterscheiden sich die Sirenentöne je nach Situation:

Das Warnsignal erklingt als auf- und abschwellender Heulton, der eine Minute lang anhält. Im Gegensatz dazu steht das Entwarnungssignal – ein gleichbleibender Dauerton, ebenfalls eine Minute lang –, der anzeigt, dass die Gefahr vorüber ist und keine weiteren Schutzmaßnahmen notwendig sind.

Für welche Gefahren könnte man Sirenen sinnvoll einsetzen?

Sirenen spielen eine zentrale Rolle im Warnsystem zum Schutz der Bevölkerung. Sie werden heute konkret eingesetzt, um vor verschiedenen Gefahren zu warnen. Dazu zählen Extremwetterlagen wie beispielsweise Hochwasser oder Großschadensereignisse.

Welche Gefahren kommen in Hamburg am häufigsten vor?

Bezirke, Feuerwehr, Polizei und der Zentrale Katastrophendienststab warnen am häufigsten vor Bombenblindgängern oder Munitionsfunden aus dem 2. Weltkrieg, vor Brandgasen durch Feuer und vor Sturmfluten. 

Was bedeuten die Sirenentöne?

In Hamburg wird für den Fall einer Warnung ein einminütiger auf- und abschwellende Heulton verwendet, zur Entwarnung ein einminütiger Dauerton.

Was soll die Bevölkerung im Ernstfall tun?

Das Sirenensignal (eine Minute auf- und abschwellender Heulton) bedeutet: „Achtung! Es besteht eine Gefahr. Informieren Sie sich!“ Begleitend zur Sirenenaktivierung werden stets weitere Warnkanäle (beispielsweise Rundfunk, Warn-Apps oder digitale Stadtinformationstafeln) aktiviert, über die alle Bürger detaillierte Informationen sowie klare Anweisungen und lageangepassten Handlungsempfehlungen zum Schutz ihrer Sicherheit erhalten, beispielsweise bei einem Brand die Fenster und Türen zu schließen.  

Wie verteilen sich die Sirenen im Stadtgebiet?

Das Gros der Sirenen befindet sich im Tidegebiet der Elbe, um dort die Bevölkerung vor/bei Hochwassern bzw. Sturmfluten warnen zu können.

Sirene mit Regenbogen
Fa. Hörmann

Welche Funktion hat der Sirenenprobebetrieb?

Der Probebetrieb dient neben einer Überprüfung der Funktionsfähigkeit der Anlagen auch dazu, das Sirenensignal - ein einminütiger, auf- und abschwellender Heulton - ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rufen und auf die am 15. September beginnende Sturmflutsaison hinzuweisen.

Wie oft werden die Sirenen gewartet?

Die Sirenen werden mindestens einmal jährlich gewartet.

Warum hört man in Hamburg immer mal wieder einen Sirenenton?

Einige Firmen – insbesondere im Hafen – nutzen Sirenen zur Alarmierung ihrer Werkfeuerwehr und der Belegschaft. Dort werden dann auch regelmäßige interne Probealarme durchgeführt. Außerdem nutzen auch Gemeinden um Hamburg herum Sirenen, z. B. zur Alarmierung ihrer Freiwilligen Feuerwehren.

Weitere Informationen zu Sirenen:

Sirenen - BBK

 

Welche Sirenenstandorte eignen sich besonders, um den Sirenenprobebetrieb "live" vor Ort mitzuerleben?

Bezirk Altona:

  • Sirene auf dem Dach der Raphael-Schule, Quellental 25 in Teufelsbrück
  • Sirene Falkensteiner Ufer / Strandweg auf dem Dach des Paddelvereins

Bezirk Bergedorf:

  • Sirene Tatenberger Schleuse / Tatenberger Weg
  • Sirene Altengammer Hauptdeich hinter Nr. 86 (Pumpwerk HamburgWasser)

Bezirk Harburg:       

  • Sirene Neuenfelder Hauptdeich (Schöpfwerk Neuenfelde, Pumpenraum), Bei der Grünen Brücke 11
  • Sirene Am Überwinterungshafen 1, Wasserschutzpolizeikommissariat 3 (vom Haupteingang aus und von der gegenüberliegenden Seite von der Schlossinsel aus sind gute Aufnahmen möglich)

 Bezirk Hamburg-Mitte:

  • Sirene Lange Mühren 9 auf dem Dach von Peek & Cloppenburg (ist aus Richtung Hauptbahnhof zu sehen)

Hamburgs gallisches Dorf: Overwerder

Seit 1962 kein Sirenengeheul in Hamburg? Erst bei einer Extremsturmflut? Die Bewohner in Overwerder können darüber nur müde lächeln: Fast zwanzigmal im Jahr heult die Sirene in Overwerder und warnt die vor der Hauptdeichlinie in ihren Ferienhäusern und Lauben wohnenden Menschen vor dem auflaufenden Wasser, damit sie sich rechtzeitig in Sicherheit bringen können. 

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