Die Behörde für Kultur und Medien baut die Internationalisierung und Vernetzung der Hamburger Kultur- und Kreativszene sowie deren Präsenz im internationalen Kontext weiter aus. Daher ist die Förderung von Projekten im Bereich Internationaler Kulturaustausch im Haushalt 2025 um 44.000 Euro auf insgesamt 300.000 Euro erhöht worden. Eine Jury hat jetzt für das erste Halbjahr 2025 insgesamt 13 Projekte mit einem gesamten Fördervolumen von 130.000 Euro zur Förderung empfohlen.
Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Wir wollen den internationalen Kulturaustausch und die Teilhabe in unserer Gesellschaft weiter stärken. Daher wollen wir hier die Förderung ausbauen. Die ausgewählten Projekte spiegeln eine große Vielfalt wider und fördern den transkulturellen internationalen Austausch, der gerade in der gegenwärtigen Zeit wichtiger ist denn je. Wir brauchen gerade jetzt ein Mehr an internationalem Austausch und an gesellschaftlicher Teilhabe. Mit Spannung blicken wir schon jetzt auf die nächste Förderrunde mit hoffentlich wieder zahlreichen Anträgen. Zudem wollen wir dazu ermutigen, die neue Möglichkeit der gezielten Förderung kultureller Teilhabe in den Projekten noch stärker zu nutzen. Der Jury danke ich für ihre engagierte Arbeit und ihre überzeugende Förderempfehlung.“
Projektförderung
Unterstützt werden insbesondere spartenübergreifende Projekte, die im Dialog mit den internationalen Partnerinnen und Partnern entstanden sind. Zuzüglich zu den 300.000 Euro stehen erstmals auch 100.000 Euro zusätzlich für Maßnahmen der Teilhabe zur Verfügung. Dabei sollen verstärkt gerade auch solche Projekte gefördert werden, die eine uneingeschränkte Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen zum Ziel haben. Damit soll Rücksicht genommen werden auf chancengleiche Teilhabe einer diversen Stadtgesellschaft und eine bessere Teilhabe von Menschen mit einer Behinderung. Die Mittel werden jedes Jahr in zwei Förderrunden vergeben. Mit der Einführung der neuen Förderrichtlinie Internationaler Kulturaustausch im August 2024 wurde neben der Erhöhung der zur Verfügung stehenden Mittel sowie der Mittel für Teilhabe-Maßnahmen zudem das erste Mal die Auswahl von Projekten durch eine externe Fachjury empfohlen.
Der Fachjury gehörte an: Leyla Ercan, Diversitätsentwicklung in Personal, Programm, Publikum in Kultureinrichtungen, Peter Imig, freier Künstler, Musiker, Maryam Rutner, ehemaliges DeZIM-Institut und Mitverfasserin der Studie „Diversität in den Förder- und Kooperationsstrukturen der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik“, jetzt Ramboll Management Consulting in Hamburg, Katja Schroeder, Leiterin Arthur Boskamp-Stiftung (Schwerpunkt Kultur-, Community- und Bildungsprogramme), Milan Ther, Direktor Kunstverein Hamburg.