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Interkulturelle Projektförderung

INTRO-Programm für internationale Künstlerinnen und Künstler, die in Hamburg Schutz suchen, geht in die nächste Runde

15. Mai 2023 Pressemitteilung

Seit 2019 fördert die Behörde für Kultur und Medien internationale Künstlerinnen und Künstler, die nicht mehr in ihren Herkunftsländern arbeiten können, durch das Programm INTRO. Mit dem Stipendienprogramm werden sie dabei unterstützt, an Hamburger Kultureinrichtungen weiter künstlerisch tätig zu sein und eigene Projekte in Kooperation mit einer Hamburger Kultureinrichtung umzusetzen. Künstlerinnen oder Künstler aller Sparten können sich vom 15. Mai bis 6. Juli gemeinsam mit einer Hamburger Kultureinrichtung oder freien Gruppe für das Programm bewerben, eine Fachjury entscheidet über die Förderung. Die Kulturbehörde stellt in diesem Jahr rund 200.000 Euro für acht Stipendien zur Verfügung. Zum Abschluss ist eine Präsentation der Projekte geplant: In Kooperation mit dem Fluctoplasma Festival können die Künstlerinnen und Künstler Lesungen, Filme, Performances und mehr entwickeln und im Rahmen des Festivals im Herbst 2024 zur Aufführung bringen.

Logo des Förderprogramms Intro
Logo des Förderprogramms Intro Behörde für Kultur und Medien

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „Unsere aktuelle weltpolitische Lage hat in vielen Ländern auch für Künstlerinnen und Künstler gravierende Folgen. Wer wegen Repression, Zensur oder Krieg das Heimatland verlassen muss und nach Hamburg kommt, braucht hier eine Perspektive für das künstlerische Schaffen. INTRO hat sich in den drei Jahren seines Bestehens als sehr wirksames Programm erwiesen, um Künstlerinnen und Künstlern eine Perspektive in Hamburg zu bieten und in der Hamburger Kulturszene zu vernetzen. Zugleich fördert das Programm die Öffnung der Hamburger Kunst- und Kulturlandschaft für internationale künstlerische Perspektiven und leistet so auch einen wichtigen Beitrag für die Vielfalt der Kulturstadt Hamburg.“ 

Begleitet wird die Zusammenarbeit der INTRO-Teams – bestehend aus Künstlerin oder Künstler und der Kultureinrichtung – durch ein umfangreiches Weiterbildungs- und Beratungsprogramm. Dieses wird in Kooperation mit dem ARTIST TRAINING Programm durchgeführt, angesiedelt am Berlin Career College der Universität der Künste Berlin (UdK Berlin). Zusätzlich wird es von der Kulturbehörde koordinierte Vernetzungstreffen für die Künstlerinnen und Künstler mit Vertreterinnen und Vertretern von Verbänden, Kunst- und Kulturorten sowie Akteurinnen und Akteuren der Stadt geben, ergänzt um Workshops zu Fragen des selbstständigen Arbeitens als freiberufliche Künstlerinnen und Künstler in Hamburg.

Bereits in der Vergangenheit konnten künstlerische Ergebnisse der Teilnehmenden bei Festivals der Stadt wie den Tagen des Exils oder Fluctoplasma präsentiert werden.

Einen Einblick in ihre INTRO-Erfahrungen geben die Künstler und Künstlerinnen der ersten beiden Jahrgänge in zwei Broschüren.



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