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Museen

#seeforfree - Freier Eintritt am Tag der Reformation

11. Oktober 2022 Pressemitteilung
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​​​​​​​Am Tag der Reformation heißt es in diesem Jahr wieder #seeforfree in über 30 Hamburger Museen. Neben den staatlichen Häusern öffnen in diesem Jahr erneut viele private Museen kostenfrei ihre Türen, einige sind zum ersten Mal dabei.

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Deichtorhallen Hamburg/ Henning Rogge

Nachdem der Aktionstag 2021 coronabedingt ohne Begleitprogramm stattfand, erwartet die Hamburgerinnen und Hamburger am 31. Oktober 2022 wieder ein vielfältiges Programm mit Führungen, Lesungen und Mitmachaktionen für jedes Alter und in verschiedenen Sprachen. Die Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, Stadtgeschichte, Kunst und Kultur in den Museen, Ausstellungshäusern und Gedenkstätten der Stadt bei freiem Eintritt zu entdecken und darüber miteinander ins Gespräch zu kommen. Detaillierte Informationen zu allen beteiligten Museen und den Programmen der Häuser gibt es unter www.seeforfree.de

Dr. Carsten Brosda, Senator für Kultur und Medien: „In Anbetracht der aktuellen Lage ist es umso wichtiger, dass wir uns mit Kunst und Kultur auseinandersetzen, uns persönlich begegnen und in den Austausch treten. Unsere Museen und Ausstellungshäuser machen genau dies möglich, indem sie ihre Türen weit öffnen und Räume für vielfältige Information und Diskussion, aber auch für Unterhaltung bieten. Der Tag der Reformation ist eine gute Gelegenheit, die Museen und Ausstellungshäuser zu erkunden. Dieses Jahr haben sich besonders viele private Häuser angeschlossen, die es zu entdecken gilt.“

Zum ersten Mal dabei

Einige Museen und Ausstellungshäuser sind dieses Jahr zum ersten Mal dabei: Das Bargheer Museum, das dem Leben und Werk des Hamburger Künstlers Eduard Bargheer gewidmet ist, der Geschichtsort Stadthaus, der seit 2020 über die Geschichte des Gebäudes im Nationalsozialismus informiert und sich nun in neuer Trägerschaft der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte präsentiert, das KomponistenQuartier Hamburg, das Einblicke in das Leben und Werk von sieben eng mit Hamburg verbundenen Komponistinnen und Komponisten gibt, das Museum Mahnmal St. Nikolai, das ein Erinnerungsort für die Zeit der Bombardierungen Hamburgs im Juli und August 1943 bietet, das Universitätsmuseum, das die bewegte Vergangenheit der Hamburger Universität erzählt, darunter die berühmte Aktion der Hamburger Studierendenbewegung „Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren“ sowie das vor—gänge. museum für alternative stadt, das eine Ausstellung zur historischen Hamburger Innenstadt und zum aktuellen sozio-kulturellen Projekt Gängeviertel zeigt.

Das Begleitprogramm

Viele der beteiligten Museen widmen sich mit ihrem Rahmenprogramm aktuellen Themen. So wirft das Altonaer Museum in einer Führung durch die Ausstellung „Von hier nach dort“ einen postkolonialen Blick auf Kartografie. Das Universitätsmuseum beleuchtet in mehreren Führungen die Geschichte eines kolonialen Denkmals und im MARKK können die Besucherinnen und Besucher in einer Führung tiefer in die Ausstellung „Benin. Geraubte Geschichte“ eintauchen. Das Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg thematisiert einerseits die Welt zu Luthers Zeiten, beschäftigt sich aber auch in einer Führung durch die Ausstellung „Mining Photography“ mit dem ökologischen Fußabdruck der Bildproduktion. Auf einer Fahrradtour stellt das Deutsche Hafenmuseum (im Aufbau) – Standort Schuppen 50A verschiedene Hafenorte kritisch vor: Es geht von der Viermastbark PEKING zum Chilehaus (Anmeldung siehe www.seeforfree.de).

Seit dem Bürgerschaftsbeschluss aus dem Jahre 2018 bieten die staatlichen Museen in Hamburg am Tag der Reformation grundsätzlich kostenfreien Eintritt an. Damit soll der Feiertag auch dafür genutzt werden, gesellschaftsrelevante Themen zu behandeln und eine Brücke zwischen unterschiedlichen Religionen und Weltanschauungen zu schlagen.

Der Museumsdienst Hamburg koordiniert im Auftrag der Behörde für Kultur und Medien diesen Aktionstag.

Folgende Museen bieten am Tag der Reformation freien Eintritt:

(Die Liste wird unter www.seeforfree.de laufend aktualisiert)

  • Altonaer Museum
  • Archäologisches Museum Hamburg und Stadtmuseum Harburg
  • Bargheer Museum
  • Bucerius Kunst Forum
  • Computer-Museum der Universität Hamburg
  • Deichtorhallen Hamburg
  • Deutsches Hafenmuseum (im Aufbau) – Standort Schuppen 50A
  • Deutsches Zusatzstoffmuseum
  • Freilichtmuseum Rieck Haus
  • Gedänkstätte Bullenhuser Damm
  • Gefängnismuseum Hamburg
  • Geschichtsort Stadthaus
  • Gipsabgusssammlung der Universität Hamburg
  • Hamburger Genossenschafts-Museum
  • Hamburger Kunsthalle
  • Hamburger Schulmuseum
  • HSV-Museum
  • Info-Pavillon denk.mal Hannoverscher Bahnhof
  • Jenisch Haus
  • KomponistenQuartier Hamburg
  • Kunsthaus Hamburg
  • KZ-Gedenkstätte Neuengamme
  • Medizinhistorisches Museum Hamburg
  • Museum am Rothenbaum - MARKK
  • Museum der Arbeit
  • Museum für Bergedorf und die Vierlande
  • Museum für Hamburgische Geschichte
  • Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg
  • Museum Mahnmal St. Nikolai
  • Sammlung Falckenberg / Phoenix Fabrikhallen
  • Stiftung Hamburg Maritim: Museumsschiffe „Schaarhörn“, „Bleichen“, „Fairplay VIII“ und “Johanna“
  • Universitätsmuseum
  • vor—gänge. museum für alternative stadt.