Der seit 2014 bestehende Preis würdigt die besonderen Leistungen von deutschen Produzent*innen sowie von Film- und Fernsehproduktionsfirmen. Er wird in den Kategorien „Internationale Kino-KoPro“, „Deutsches Kino“, sowie „Deutsche Fernsehfilme“ mit einem Preisgeld in Höhe von je 25.000 Euro vergeben, der Hamburg Producers Award für „Deutsche Serien“ ist mit 10.000 Euro dotiert.
Jana Schiedek, Staatsrätin für Kultur und Medien: „Mit Neugier, Wagemut und Gespür für Stoffe und Themen schaffen Produzent*innen den Raum, in dem Geschichten entstehen können, die uns die Welt verstehen lassen. Mit den Hamburg Producers Awards unterstützt und würdigt die Stadt Hamburg diese Arbeit und zeichnet seit über zehn Jahren herausragende Produzent*innen aus, die durch ihre visionären, risikofreudigen und innovativen Entscheidungen herausragende Filmprojekte möglich gemacht haben. Gemeinsam mit der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) und Filmfest Hamburg wollen wir das Schaffen der Produzent*innen sichtbarer machen und ein Zeichen setzen für den Wert künstlerischer Freiheit.“
Alexander Thies, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF): „Der VFF ist es eine besondere Freude, im Rahmen der Hamburg Producers Awards in diesem Jahr schon zum 11. Mal gemeinsam mit der Stadt Hamburg und dem Hamburger Filmfest herausragende produzentische Leistungen auszuzeichnen. Wir sind stolz, den Hamburg Producers Award in den beiden Kategorien ‚Deutsche Fernsehfilme‘ und ‚Deutsche Serien‘ auch in diesem Jahr an Produzentinnen und Produzenten vergeben zu können, die das Publikum mit ihren berührenden und mutigen Geschichten reich beschenken und danken der Jury für ihre Auswahl. Für Film-Produzentinnen und Produzenten sind diese besonderen Ehrungen ihrer kreativen und unternehmerischen Leistung eine wertvolle Anerkennung. Mit den damit verbundenen Preisgeldern sind sie aber gleichermaßen eine wichtige Ermutigung, um gemeinsam mit Sendern ihre nächsten Filme zu realisieren. Das passt zum Auftrag der VFF, die neben Produktionsunternehmen auch Sender vertritt und die Brücken zwischen beiden Partnern gerade auch dank unserer kulturellen Förderung baut. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!“
Den Preis in der Kategorie „Deutsches Kino“ gewannen der Produzent Kirill Krasovski (Blue Monticola Film) für den Film „Sehnsucht in Sangerhausen“. Der Hamburg Producers Award „Internationale Kino-KoPro“ erhielten die Produzent*innen Georg Neubert, Katharina Weser und Jasper Wiedhöft (Reynard Films) für die Produktion „A Sad and Beautiful World“. Die Preisgelder für beide Kategorien in Höhe von zusammen 50.000 Euro werden von der Behörde für Kultur und Medien finanziert. Gewinner des Hamburg Producers Award „Deutsche Fernsehfilme“ ist der Produzent Peter Hartwig (Kineo Film) für den Film „Polizei“. Das Preisgeld für diese Auszeichnung in Höhe von 25.000 Euro wird von der Verwertungsgesellschaft der Film- und Fernsehproduzenten (VFF) gestiftet, die auch das Preisgeld für den Hamburg Producers Award „Deutsche Serien“ in Höhe von 10.000 Euro zur Verfügung stellt. Den Award erhielten in diesem Jahr die Produzent*innen Kirstin Wille, Alexandra Bauermeister, Phil Laude und Ralph Schiller (DCM Pictures in Zusammenarbeit mit DiggiTales) für die Produktion „Almania“.
Hamburgs Kulturstaatsrätin Jana Schiedek verlieh die Hamburg Producers Awards im Rahmen der Filmfest Hamburg Industry Days, die in diesem Jahr stark erweitert wurden und einen besonderen Fokus auf die internationale Film- und Medienbranche legen.
Mitglieder der Jury „Deutsches Kino“ waren die Schauspielerin Lena Urzendowsky, die Kamerafrau und Regisseurin Zamarin Wahdat sowie der Schweizer Produzent Silvan Zürcher. Zur Jury „Internationale Kino-KoPro“ gehörten die Produzentin Bettina Brokemper, die Schauspielagentin Mechthild Holter und der Regisseur İlker Çatak. Die dritte Kategorie „Deutsche Fernsehfilme“ und „Deutsche Serien“ jurierten der Schauspieler Malick Bauer, die Drehbuchautorin und Dramaturgin Sabine Steyer-Violet und die Produzentin Sarika Lakhani.
Die VFF ist die Verwertungsgesellschaft von deutschen Auftragsproduzent*innen, öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, einigen privaten Sendeunternehmen und regionalen Fernsehveranstaltern. Die Gesellschaft nimmt treuhänderisch deren aus dem Leistungsschutzrecht resultierende Rechte und Vergütungsansprüche wahr. Vorsitzender des Aufsichtsrats der VFF ist Alexander Thies, Geschäftsführer ist Dr. Albrecht Bischoffshausen.
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