
Senatsbeschluss im August 2023
Die zivilgesellschaftliche Initiative „Denk-mal sexuelle Vielfalt“ setzt sich seit 2018 für einen solchen Ort ein. Die Bürgerschaft hatte 2019 den Senat ersucht, Möglichkeiten für die Einrichtung eines solchen Denk-Ortes zu prüfen. Nach zahlreichen Gesprächen und Beteiligungsverfahren mit LSBTIQ*-Initiativen, den Behörden und dem Bezirk Hamburg-Mitte wurde der Platz am Neuen Jungfernstieg / Lombardsbrücke vorgeschlagen und nun vom Senat beschlossen. Die Standortentscheidung wurde einvernehmlich mit den LSBTIQ* Initiativen, den beteiligten Behörden und dem Bezirk Hamburg-Mitte getroffen. Nun muss die Bürgerschaft diesem Entschluss zustimmen.
Umsetzung und Kosten
Die Konzeption des Denk-Ortes ist in enger Zusammenarbeit mit der zivilgesellschaftlichen Initiative „Denk-mal sexuelle und geschlechtliche Vielfalt“ sowie mit rund 70 Teilnehmenden eines Workshops aus insgesamt 40 unterschiedlichen Organisationen der Hamburger LSBTIQ*-Communitys entwickelt worden. Der breite Beteiligungsprozess begann mit einem Werkstatttag mit Impulsvorträgen und Workshops im Herbst 2020 und wird in den kommenden Monaten weitergeführt.
Für die Realisierung des Denk-Ortes sollen 300.000 Euro zur Verfügung gestellt werden, für das Wettbewerbsverfahren und die Vorbereitung weitere 114.000 Euro. Nach Zustimmung durch die Hamburger Bürgerschaft soll ein mehrstufiger künstlerischer Wettbewerb unter Einbeziehung der LSBTIQ*-Communitys ausgelobt werden.
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