Literaturhaus
Seit 1989 ist die weiße Villa am Schwanenwik auf der Uhlenhorst Heimat für Nobelpreisträger und Nachwuchsautorinnen, für Künstler und Theaterleute, für Philosophinnen und Diskutierfreudige. Nicht nur Autoren und Autorinnen der ganzen Welt, sondern auch das Publikum liebt die gastfreundliche Atmosphäre, das anregende Klima und das anspruchsvolle literarische Programm im wunderbar restaurierten spätklassizistischen Haus an der Außenalster. Etwa 150 Lesungen, Podiumsdiskussionen, Gesprächsrunden oder literarische Abende organisiert das Team des Literaturhauses pro Jahr. Das „Julit“ bietet ein umfangreiches Programm für Kinder und Jugendliche.
Literaturzentrum
Das 1974 von Hamburger Autorinnen und Autoren gegründete Literaturzentrum (LIT) bietet ein vielfältiges Programm, unter anderem Lyrik zur sonntäglichen „TeaTime“, Sachbuchreihen, vielversprechende Romandebüts und die Reihe „LIT.Junge Köpfe“. Dabei konzentriert es sich nicht nur auf die Arbeit Hamburger Autorinnen und Autoren und das literarische Leben in der Hansestadt, sondern auch auf interkulturelle Begegnungen. So sind Lesungen mit Autoren aus Frankreich, Polen und dem Iran ein wichtiger Schwerpunkt im Programm. Außerdem betreut das LIT die Schullesungen in Kooperation mit der Behörde für Schule und Berufsbildung.
Freie Akademie der Künste
Die Freie Akademie der Künste wurde 1950 gegründet und hat derzeit circa 200 Mitglieder aus den Sektionen Baukunst, Bildende Kunst, Darstellende Kunst, Literatur, Medien und Musik. Entsprechend vielschichtig gestaltet sich das Veranstaltungsprogramm: Ausstellungen, Konzerte renommierter Musikerinnen und Musiker sowie Lesungen und Podiumsdiskussionen finden hier statt. Viele Veranstaltungen können als Podcast nachgehört werden.
Writers’ Room
Der „Writers’ Room“ bietet Hamburger Schriftsteller*innen einen Ort des Austauschs und einen Raum zum konzentrierten Schreiben. 55 von ihnen arbeiten in der „Dosenfabrik“ in Bahrenfeld an ihren literarischen Projekten – an Romanen, Lyrik, Theaterstücken, Kurzprosa, Sachbüchern, Hörspielen und Drehbüchern. Seit 1995 ist der Verein aktiv und ermöglicht den Kreativen nicht nur die Nutzung eines Arbeitsplatzes, sondern veranstaltet auch Lesungen. Zudem steht Fachliteratur zum literarischen Schreiben bereit.
Jüdischer Salon am Grindel e.V.
Der Jüdische Salon am Grindel fördert jüdische Kultur und Tradition. Im Austausch mit anderen Hamburger Kulturschaffenden herrscht eine Atmosphäre der Toleranz und Verständigung sowie der Diskussion und Reflexion. Seit seiner Eröffnung 2008 ist der Salon fest im Grindelviertel verankert. Thematische Schwerpunkte liegen neben der Literatur auf jüdischer Musik, Psychoanalyse und jüdischer Religion. Es finden Lesungen, Vorträge, Buchvorstellungen, Workshops, Gespräche und Konzerte statt.