Beratung
So werden u.a. Kunden der FHH beraten, ihre (Tabellen-)Daten, die auch andere für ihre Aufgabenerledigung oder zur Entscheidungsunterstützung benötigen, als raumbezogene Geodaten in interaktiven Karten online bereitzustellen. Hierfür können spezielle Geoverarbeitungswerkzeuge genutzt werden, die Transformationen ermöglichen, um aus (nicht verorteten ) Daten (georeferenzierte) Geodaten zu erzeugen.
Ein großer Vorteil für die Kunden besteht auch darin, dass sie die zentralen Server der GDI-HH für sich als Speichermedium nutzen können, um ihre Geodaten mit Hilfe von GIS- und CAD-Systemen zu bearbeiten und zu aktualisieren. D.h. der eigene Kosten- und Beschaffungsaufwand für Hard- und Software lässt sich dadurch erheblich reduzieren.
Sind die Geodaten von den „Dateneigentümern“ auf den neuesten Stand gebracht, so stehen diese als sog. Geowebdienste (WMS, WFS) quasi zeitgleich und aktuell für andere zur Verfügung. Die Frage nach der Konsistenz der Daten stellt sich damit nicht mehr, da alle Nutzer und Anwender auf denselben Datenbestand zugreifen können.
Programmierdienstleistung
Sind die Wünsche und Bedürfnisse der Kunden bekannt oder ermittelt, geht es an die technische Umsetzung. Bei komplexen Anwendungen sind häufig zunächst noch konzeptionelle Arbeiten zu erledigen, um Klarheit zu erlangen und verschiedene Lösungsansätze zu betrachten und zu bewerten als Grundlage für eine optimale und abgewogene Entscheidung.
Der LGV stellt dafür kompetentes Personal bereit, z.B. um ein Geoportal mit dem Fachthema „Verkehr“ zu entwickeln (siehe hierzu: http://geoportal-hamburg.de/verkehrsportal/ ).
Solche Entwicklungen werden als Desktop- wie auch als mobile Lösungen realisiert, wobei auch Apps dazu gehören. Mittlerweile existieren über 80 verschiedene kartenbasierte Portallösungen, die auf Basis eines „Masterportals“ umgesetzt wurden, z.B. auch in „Geo – Online“
( https://geoportal-hamburg.de/geo-online/ ).
Der Source-Code des Masterportals ist frei und kostenlos unter der MIT-Lizenz verfügbar und wird z.B. auch im Rahmen des Ausbaus der Geodateninfrastruktur der Metropolregion Hamburg als „Geoportal MRH“ ( http://geoportal.metropolregion.hamburg.de/mrhportal/index.html )erfolgreich eingesetzt. Darüber hinaus hat der LGV das digitale Partizipationssystem DIPAS in enger Abstimmung mit der „Stadtwerkstatt“ entwickelt , um über das Internet mehr Bürgerbeteiligung für städtische Planungsprojekte zu ermöglichen. Erstmalig eingesetzt wurde dies im Rahmen des städtebaulichen Wettbewerbs „Nord-Süd-Achse Wilhelmsburg“.