Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher: „Keiner anderen Metropole in Deutschland gelingt es so gut wie Hamburg, das Angebot an Wohnraum zu vergrößern, viele günstige Wohnangebote zu schaffen und den Anstieg der Mieten dadurch zu stoppen. Die Erhebung des Mietenspiegels hat gezeigt, dass die Mieten in Hamburg in den vergangenen zwei Jahren im Durchschnitt nur noch um 1,3 Prozent pro Jahr gestiegen sind. Das ist weniger als die Inflationsrate und niedriger als der Anstieg von Löhnen, Gehältern und Renten in diesen Jahren. Bezahlbares Wohnen ist eine der wichtigsten sozialen Fragen unserer Zeit: Alle müssen sich das Leben in unserer Stadt leisten und eine bezahlbare Wohnung finden können. Deshalb werden wir unsere Wohnungspolitik fortführen und dabei noch stärker auf den Bau öffentlich geförderter und städtischer Wohnungen setzen.“
Senatorin Dr. Dorothee Stapelfeldt: „Rund 100.000 genehmigte Wohnungen seit 2011 – das ist ein Erfolg, der den Bürgerinnen und Bürgern unserer Stadt zu Gute kommt. Der Neubau von attraktiven und bezahlbaren Wohnungen in unserer Stadt ist entscheidend, um den Wohnungsmarkt weiter zu entlasten, um gute neue familiengerechte Angebote zu schaffen. Rund 100.000 Wohnungen seit 2011 zeigen, dass die vor neun Jahren getroffene Entscheidung, Wohnen zum Herzstück unserer Politik zu machen, richtig war und ist. Nur durch die enge Zusammenarbeit mit allen Partnern im Bündnis für das Wohnen ist diese hervorragende Bilanz möglich. Wir sind damit auf einem guten Weg für Hamburg, auf dem wir auch in den kommenden Jahren weitergehen wollen. Ich bin dankbar für die gute Kooperation von Wohnungswirtschaft, Bezirken und Senat. Das Wachstum Hamburgs wollen wir so gestalten, dass unsere Stadt auch in Zukunft für alle gute Wohnangebote bereithält.“
Die entscheidende Grundlage für die Bilanz 2019 ist, dass in guten Kooperationen die Wohnungsunternehmen Ideen, Pläne für neuen Wohnungsbau entwickelt haben, und Senat und Bezirke neues Plan- und Baurecht geschaffen haben. Im Jahr 2019 wurde der Bau von insgesamt 12.715 neuen Wohnungen genehmigt.
Die genehmigten Wohnungen verteilen sich wie folgt auf die Bezirke und die Vorbehaltsgebiete:
Bezirk | Genehmigte Wohneinheiten 2019 |
Hamburg-Mitte | 1.909 |
Altona | 1.514 |
Eimsbüttel | 1.525 |
Hamburg-Nord | 2.667 |
Wandsbek | 2.686 |
Bergedorf | 800 |
Harburg | 1.004 |
Vorbehaltsgebiete (Mitte Altona, HafenCity) | 610 |
Gesamt | 12.715 |
Alle Bezirke haben ihre Zielzahlen erreicht und größtenteils deutlich übertroffen. Hamburg hat für das Wohnungsbauprogramm das Personal in den Bezirken aufgestockt. Dieser Personalaufbau zeigt nach wie vor Wirkung und ermöglicht den Bezirken seit 2011 das Erreichen der Zielzahlen und die zügige Bearbeitung der Genehmigungsanträge in der vorgenommenen Zeit.
Die 2016 selbstgesteckte Vorgabe im Bündnis für das Wohnen, 10.000 Wohnungen pro Jahr genehmigen zu können, wurde seitdem jedes Jahr eingehalten:
Jahr | Genehmigte Wohneinheiten |
2011 | 6.811 |
2012 | 8.731 |
2013 | 10.328 |
2014 | 10.957 |
2015 | 9.560 |
2016 | 12.471 |
2017 | 13.411 |
2018 | 11.243 |
2019 | 12.715 |
Gesamt | 96.227 |
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