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Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren

6,5 Millionen Euro für die Hamburger Innenstadt

09. November 2022 Pressemitteilung
  • Stadtentwicklung und Wohnen
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Unter dem Dach des Programms „Verborgene Potenziale – Für ein lebendiges und resilientes Hamburger Zentrum“ wird die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen die Entwicklung der Innenstadt weiter vorantreiben. Dafür erhält Hamburg nun rund 4,8 Millionen Euro aus dem Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“. Hamburg steuert weitere rund 1,7 Millionen Euro bei, so dass insgesamt 6,5 Millionen Euro eingesetzt werden können. Ziel ist es, gemeinsam mit allen beteiligten Akteurinnen und Akteuren in der Innenstadt wie z. B. den Kammern und Verbänden, den Kulturinstitutionen oder der Immobilien- und Wohnungswirtschaft Pilotprojekte in der Innenstadt umzusetzen, um den Strukturwandel in der Innenstadt zu unterstützen und nachhaltig zu beleben.

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BSW

Das Bundesprogramm „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ fördert innovative Konzepte zur Stärkung der Resilienz und Krisenbewältigung von Innenstädten und Zentren, die durch den anhaltenden Strukturwandel im Einzelhandel und verstärkt durch die Corona-Pandemie vor großen Herausforderungen stehen. Bis 2025 stehen für das Programm bundesweit 250 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördersumme für die Hamburger Innenstadt beläuft sich insgesamt auf knapp 6,5 Millionen Euro. 25 Prozent davon stellt die Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen als Kofinanzierung selbst zur Verfügung. 

Die Hamburger Innenstadt spürt, wie viele andere Innenstädte auch, die Folgen der Corona-Pandemie und Änderungen des Einkaufs- und Freizeitverhaltens. Das Programm „Verborgene Potenziale – Gemeinschaftliche Entwicklung der Nutzungsvielfalt für eine lebendige und resiliente Hamburger Innenstadt“ zeigt vielfältige Maßnahmen auf, um diese Entwicklung gemeinsam mit den Akteurinnen und Akteuren in der Innenstadt entgegenzuwirken. 

Dr. Dorothee Stapelfeldt, Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen: „Mit dem Programmpaket „Verborgene Potenziale“ knüpfen wir an die lange Hamburger Tradition der Mitwirkung und Teilhabe an der Entwicklung und Gestaltung der Innenstadt an. Dieses konstruktive Zusammenwirken öffentlicher und privater Akteure wird weiter ausgebaut und gestärkt. Ideen, Experimente und temporäre Nutzungen sind erwünscht. Sie setzen Impulse zu einer nachhaltigen Weiterentwicklung und Stärkung der innerstädtischen Nutzungsvielfalt.“ 

Denn Innenstadtentwicklung ist ein Gemeinschaftswerk. Die vielfältigen Interessengemeinschaften in der Hamburger Innenstadt wie z.B. die Eigentümerinnen und Eigentümer, lokale Handeltreibende, städtische Gesellschaften oder zivilgesellschaftliche Gruppen, die sich für die Innenstadt engagieren, sollen noch stärker als bisher in die Gestaltung einbezogen werden. Ein entscheidendes Ziel ist, die Nutzungsvielfalt in der Innenstadt zu unterstützen und weiter auszubauen. Das könnte urbane Produktion sein, kulturelle Einrichtungen oder mehr Wohnraum. Wichtig ist dabei, dass auch nichtkommerzielle Angebote für die Bürgerinnen und Bürger geschaffen werden. Belebt werden soll die Innenstadt zudem durch Veranstaltungen und etwa Ausstellungen. 

Besonders wichtig ist die Vernetzung der Beteiligten: Das Potenzial der Innenstadt und die Zusammenarbeit ihrer Akteure sollen gefördert und genutzt werden, um interessante, überraschende und neugierig machende Aktionen im öffentlichen Raum zu initiieren. Der Erste Bürgermeister hatte bereits im Juni zum Runden Tisch Innenstadt eingeladen. In dieser Auftaktsitzung wurde Prof. Elke Pahl-Weber als Innenstadtkoordinatorin vorgestellt.  

Um die Innenstadt als lebendiges Zentrum der Stadt zu stärken, werden die Akteurinnen und Akteure bei der Umsetzung von Pilotprojekten finanziell und inhaltlich von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen unterstützt.


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