Mit der Vorlage des vierten Berichts zum Sozialmonitoring setzt die BSU die kontinuierliche Stadtteilbeobachtung fort. Der Bericht zeigt, dass in Hamburg trotz der guten Entwicklung nach wie vor Gebiete vorhanden sind, deren Bewohnerinnen und Bewohner häufiger als in anderen Teilen der Stadt mit schwierigen Herausforderungen bzgl. ihrer Lebenslage konfrontiert sind.
Im diesjährigen Bericht weisen 82 Statistische Gebiete in Hamburg einen „sehr niedrigen“ Status auf. Im Vorjahr waren dies 78 Gebiete. Gleichzeitig ging die Zahl der Statistischen Gebiete mit einem „niedrigen“ Status von 71 auf nunmehr 65 Gebiete zurück. Die Anzahl der Gebiete mit „mittlerem“ Status ist mit 534 nahezu konstant geblieben und nur leicht zurückgegangen (-4), während die Zahl der „statushohen“ Gebiete in Hamburg um sechs Gebiete auf 152 leicht angestiegen ist.
Die im Fokus des Sozialmonitoring liegenden Gebiete mit einem „niedrigen“ oder „sehr niedrigen“ Status liegen ähnlich wie im letzten Jahr überwiegend am östlichen Stadtrand (v.a. Stadtteile Billstedt, Horn und Jenfeld), südlich der Elbe (v.a. Wilhelmsburg und Harburg), am westlichen Stadtrand (Osdorf und Lurup), in der westlichen Inneren Stadt (St. Pauli und Altona-Altstadt) sowie in den Stadtteilen Dulsberg und Steilshoop.