Mit der Vorlage des neuen Berichts zum Sozialmonitoring setzt die BSU die kontinuierliche Stadtteilbeobachtung fort. Die Ergebnisse 2014 sind insgesamt von hoher Stabilität gekennzeichnet, was sich insbesondere beim Statusindex zeigt. Die 839 untersuchten Statistischen Gebiete sind wie folgt klassifiziert worden:
- „hoch“: 149 Gebiete (-0,5 %-Punkte im Vergleich zum Bericht 2013)
- „mittel“: 539 Gebiete (+0,1 %-Punkte)
- „niedrig“: 68 Gebiete (+0,4 %-Punkte)
- „sehr niedrig“: 83 Gebiete (+0,1 %-Punkte).
Aufgrund der wachsenden Bevölkerungszahl hat sich in diesem Jahr die Zahl der untersuchten Gebiete im Vergleich zu 2013 um sechs Gebiete erhöht, was jedoch nicht zu einer Beeinflussung des Gesamtbildes des Statusindex geführt hat. Beim Dynamikindex zeigt sich im Gesamtbild dagegen ein Einfluss der Gebiete dadurch, dass mehr Gebiete als im letzten Bericht einen „stabilen“ Dynamikindex zugeordnet bekamen (81 % statt 74 % in 2013). Entsprechend weist ein geringerer Teil der Gebiete einen abweichenden Dynamikindex auf.
Die Stabilität der Ergebnisse spiegelt sich auch in der räumlichen Verteilung innerhalb der Stadt wider. Die im Fokus des Sozialmonitorings stehenden Gebiete mit einem „niedrigen“ oder „sehr niedrigen“ Status liegen, wie auch in den letzten Jahren, überwiegend am östlichen Stadtrand (darunter die Stadtteile Neuallermöhe, Billstedt, Horn und Jenfeld), südlich der Elbe (Wilhelmsburg und Harburg), am westlichen Stadtrand (Osdorfer Born und Lurup), in der westlichen Inneren Stadt (St. Pauli und Altona-Altstadt) sowie in den Stadtteilen Dulsberg und Steilshoop.