Hamburg.de Startseite Politik & Verwaltung Behörden ... Stadtentwicklung Konzepte und Strategien
Gutachten

Kreative Milieus und offene Räume in Hamburg

Welche kreativen Milieus gibt es in Hamburg? Wie sind sie entstanden? Welche geeigneten Ansätze gibt es zur Förderung kreativer Milieus und wo könnten sich diese in Hamburg in der Zukunft entwickeln? Dies sind Kernfragen des Gutachtens „Kreative Milieus und offene Räume“, das 2010 vorgestellt wurde.

© Tom Unverzagt

Das Gutachten macht deutlich, dass kreative Milieus einen Beitrag zur Zukunftsfähigkeit der Stadt leisten. In ihnen zeigen sich besonders gut Veränderungen der Gesellschaft. Hier können auf engem Raum neue Lebens- und Arbeitsformen und Ideen für neue Produkte und Dienstleistungen entwickelt werden und voneinander profitieren. Diese Mischung erzeugt lebendige und interessante Orte für Bewohner und Besucher. Bei den Prozessen gilt es jedoch, kritische Folgen für Anwohner und Beschäftigte zu vermeiden.  

Die Untersuchung zeigt weiter, dass Hamburg neben seinen kreativen Stammzellen Schanzenviertel/St. Pauli/Ottensen noch über weitere Quartiere verfügt, in denen sich Kreativwirtschaft und künstlerisches Wirken in besonderer Weise konzentrieren und das städtische Umfeld mit prägen. Ein besonderes Entwicklungspotential zeigt die Studie zum Beispiel für die Schnittstelle östliche City – Oberhafen/Großmarktareal. Aber auch für Räume im Osten der Inneren Stadt, wie Hammerbrook, Hamm-Süd und Rothenburgsort und Stadtviertel wie Wilhelmsburg oder Barmbek macht das Gutachten kreative Entwicklungspotentiale deutlich. Auch bei der Entwicklung der Szenen rückt Hamburg weiter ans Wasser.

Als wichtige Rahmenbedingungen werden nicht nur niedrigschwellige Raumangebote des Quartiers genannt, sondern unter anderem auch die Lage, die Vernetzung der Akteure im Quartier, wichtige Schlüsselpersonen sowie die Nähe zu Auftraggebern und Partnern.

Kontakt

Behörde für Stadtenwicklung und Wohnen


Amt für Landes-und Landschaftsplanung
Gesamtstädtische Entwicklungskonzepte und Regionalplanung