Das DIPAS-System
DIPAS verbindet das Hamburger Online-Beteiligungstool mit digitalen Planungstischen zu einem integrierten digitalen System zur Bürgerbeteiligung. Mit DIPAS können Bürgerinnen und Bürger von zu Hause aus, mobil oder in Veranstaltungen digitale Karten, Luftbilder, Pläne, 3D Modelle und Geodaten abrufen und ein genau lokalisiertes Feedback zu Planungsvorhaben geben.
Ein Werkzeug für die ganze Stadt und viele Themen
Der Anwendungsraum innerhalb Hamburgs ist frei wählbar und kann von der gesamten Stadt über einzelne Bezirke, Stadtteile, Baublöcke bis hin zu Einzelgrundstücken gehen. Das System ist „themenoffen“, es kann damit zu allen Arten der Standort- und Raumplanung gearbeitet werden, seien dies Hochbauvorhaben, Infrastrukturprojekte, Grün- und Freiraumplanungen oder Entwicklungskonzepte.
Entwicklung im realen Anwendungskontext
Das System wurde schrittweise und mit mehreren Erprobungsschleifen in realen Beteiligungsverfahren entwickelt und projektbegleitend von der HCU evaluiert. So wurde DIPAS u. a. bei einem Leitbildverfahren im Bezirk Bergedorf, im Harburger CLEVER Projekt, beim Internationalen Bauforum 2019 und bei den Grasbrook-Werkstätten 2018/19 erprobt.
Entwicklungskonsortium und Public Code Publikation
DIPAS wurde von der Behörde für Stadtentwicklung und Wohnen (BSW/Stadtwerkstatt) mit dem Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung (LGV) und dem City Science Lab der HCU entwickelt. Die Software ist Open Source und wurde als „Public Code“ im Februar 2021 unter www.dipas.org für andere Städte, Institutionen und Forschungseinrichtungen zur Nachnutzung und Weiterentwicklung bereitgestellt.
Projektlaufzeit: 09/2017 – 12/2020
Weitere Informationen zum Projekt:
DIPAS-Onlinekonferenz 2021
Am 18. und 19. Februar 2021 hat die erste DIPAS Online-Konferenz stattgefunden. Interessierte Menschen aus Wissenschaft, Verwaltung und Praxis wurden eingeladen, um die Projektergebnisse und Erfahrungen aus dem Projekt kennenzulernen sowie perspektivische Entwicklungsmöglichkeiten zu diskutieren. Weitere Informationen zur ersten DIPAS-Konferenz sowie einen Videomitschnitt finden Sie auf dipas.org.