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10,2 Millionen Euro für herausragende Forschungsprojekte

Vierte Runde der Landesforschungsförderung setzt starkes Zeichen für Wissenschafts- und Innovationsstandort Hamburg

20. Januar 2025 Pressemitteilung

Mit der Landesforschungsförderung (LFF) unterstützt die Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke zukunftsweisende Forschungsprojekte und dient der gezielten Schwerpunktbildung am Wissenschaftsstandort Hamburg. Die LFF-Förderung bildet die Grundlage für künftige Verbundprojekte und war in den vergangenen Förderrunden der erfolgreiche Ausgangspunkt für gleich zwei Exzellenzcluster. Aktuell werden im Rahmen der strategischen Landesforschungsförderung vier sogenannte „Hamburg-X Projekte“ gefördert, von denen gleich zwei einen Antrag auf ein Exzellenzcluster gestellt haben. Die Entscheidungen dazu werden im Mai dieses Jahres erwartet. Die LFF ist damit nicht nur ein wichtiger Motor zur Förderung von Grundlagenforschung und Innovation, sondern zugleich ein zentraler Baustein der langfristigen strategischen Wissenschaftspolitik in der Metropolregion.

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Die neu geförderten Projekte dieser Förderrunde weisen erneut eine große Vielfalt an Fachdisziplinen auf und behandeln u. a. eine Reihe gesellschaftlich relevanter Themen. Von „Smart Cities“, über „Oral History“ bis zu Energiewende oder Infektions- und Autoimmunforschung mit Künstlicher Intelligenz – Forschende aus unterschiedlichen Disziplinen haben auch in der neuen Runde der LFF spannende und innovative Forschungskonzepte eingereicht. 16 neue Forschungsvorhaben u. a. der Universität Hamburg (UHH), des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE), der Hochschule für Bildende Künste (HFBK), der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg (HAW) und der Hochschule für Musik und Theater Hamburg (HFMT) können sich nun über eine Förderung freuen.

Wissenschafts- und Forschungssenatorin Katharina Fegebank: „Mit der Landesforschungsförderung unterstützen wir langfristig sowie strategisch und geben den ausgewählten Forschungsprojekten damit einen ordentlichen Schub, schon zweimal bis hin zum Exzellenzcluster. Damit stärken wir die Wettbewerbsfähigkeit unserer Hochschulen und Forschungseinrichtungen und Hamburg insgesamt als Leuchtturm der Wissenschaft. Ob Klimawandel, Digitalisierung oder gesellschaftlicher Wandel – wir fördern auch in dieser Runde zukunftsorientierte Vorhaben, die Antworten auf die drängendsten Fragen unserer Zeit suchen. Ich bin gespannt auf die Forschungsergebnisse, denn alle Projekte zeigen: Wissenschaft und Forschung sind entscheidend für eine bessere Zukunft für alle. In Hamburg soll keine gute Idee verloren gehen!“

Die Landesforschungsförderung
Mit der 2013 gegründeten Landesforschungsförderung wird Forschung an den staatlichen Hamburger Hochschulen und ihren Kooperationspartnern (andere Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, Museen, Stiftungen u. a.), zusätzlich zu ihrer Grundfinanzierung mit weiteren Landesmitteln gezielt unterstützt.

Die durch die LFF geförderten Projekte sind vor allem in Form von Forschungsverbünden und Graduiertenschulen und als Kooperationen zwischen Hochschulen und Forschungseinrichtungen organisiert. Diese Förderformate dienen zugleich als Grundlage für künftige Verbundprojekte, die über nationale Förderinstitutionen – etwa die Deutsche Forschungsgemeinschaft – finanziert werden können. Auf diese Weise war die LFF in den vergangenen Förderrunden auch Ausgangspunkt für die erfolgreiche Beantragung u.a. von Sonderforschungsbereichen oder Graduiertenkollegs, durch die zusätzliche nationale Drittmittel eingeworben werden konnten.

Ausgeschrieben waren in der aktuellen, vierten Förderrunde Förderlinien „Kooperative Forschungsverbünde und Graduiertenkollegs“, „Wissenschaftlich-künstlerische Forschungsprojekte“ und „Internationale Kooperationen“. Dabei werden Verbünde der staatlichen Hamburger Hochschulen und deren Partnerinnen und Partner, die die Voraussetzung für die Beantragung von gemeinsamen Forschungsvorhaben auf überregionaler und internationaler Ebene erfüllen, gezielt gefördert.

Insgesamt haben die Hochschulen in dieser Förderrunde 35 Projekte eingereicht. Die Ausschreibung erfolgte themenoffen, um der Wissenschaft den erforderlichen kreativen Freiraum für das Aufgreifen neuer Forschungsideen zu bieten. Die Auswahl der geförderten Projekte basiert auf einem von einem externen Projektträger durchgeführten, wissenschaftsgeleiteten Begutachtungsprozess, bei dem für jeden der Anträge schriftliche Gutachten von unabhängigen Gutachterinnen und Gutachtern eingeholt wurden.

In der vierten Runde der LFF erhalten 16 Projekte eine Förderung von jeweils maximal eine Millionen Euro (Forschungsverbünde und Graduiertenkollegs), 300.000 Euro (wissenschaftlich-künstlerische Forschungsprojekte) oder 23.000 Euro (Internationale Kooperationen). Das Gesamtvolumen beträgt insgesamt 10,2 Mio. Euro bei einer Förderlaufzeit von bis zu 3,5 Jahren.

Weitere Informationen über die LFF Hamburg finden Sie unter: Hamburg fördert Forschung

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