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Für eine altersfreundliche Stadt

Hamburg beantragt Aufnahme in WHO-Netzwerk „Age-friendly Cities“

07. November 2024 Pressemitteilung

Damit auch in Zukunft Menschen jeden Alters in Hamburg gut leben können, hat der Senat im Juli den Aktionsplan für ein altersfreundliches Hamburg verabschiedet. Als Teil des Maßnahmenpakets wurde diese Woche der Antrag auf Aufnahme in das „Global Network for Age-friendly Cities and Communities” (GNAFCC) der Weltgesundheitsorganisation (WHO) eingereicht.

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Durch die Mitgliedschaft kann Hamburg von einem Netzwerk aus über 1.600 Städten und Gemeinden sowie Expertinnen und Experten profitieren, die sich für die Förderung altersfreundlicher Bedingungen einsetzen. Hamburg wäre die erste deutsche Millionenstadt, die Teil des Netzwerks wird. Zahlreiche Europäische Metropolen wie London, Paris und Amsterdam gehören dem Netzwerk bereits an. Über die Aufnahme wird die WHO in den kommenden Monaten entscheiden.

Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank: „Auch in Hamburg ist der demografische Wandel spürbar. Deshalb haben wir den Aktionsplan für ein altersfreundliches Hamburg verabschiedet – und diese Woche die Aufnahme in das WHO-Netzwerk für altersfreundliche Städte und Kommunen beantragt. Als Mitglied in einem Netzwerk von weltweit über 1.600 anderen Städten und Gemeinden von Amsterdam bis Seoul profitieren wir vom Austausch und den Erfahrungen internationaler Partner, um das Zusammenleben generationsübergreifend zu gestalten. Unser Ziel ist es, dass alle Hamburgerinnen und Hamburger bis ins höchste Alter ein möglichst aktives und selbstbestimmtes Leben führen können. Wir machen Hamburg fit für die Zukunft – für eine altersfreundliche Stadt!“

Hintergrund
Das GNAFFC wurde 2010 gegründet, um Städte und Gemeinden auf der ganzen Welt mit der gemeinsamen Vision zu verbinden, ihre Städte zu einem Ort zu machen, an dem man gerne alt wird. Die Aufgabe des Netzwerks besteht darin, Städte und Gemeinden anzuregen und zu befähigen, altersfreundlicher zu werden. Das Netzwerk fördert den Austausch von Informationen, Wissen und Erfahrungen und unterstützt bei der Suche nach innovativen und evidenzbasierten Lösungen. Aktuell besteht das Netzwerk aus 1.606 Städten in 53 Ländern. In Europa sind Metropolen wie London, Paris, Madrid oder Amsterdam bereits Mitglieder des Netzwerks. Aus Deutschland sind bislang die Städte Münster, Stuttgart und Radevormwald vertreten.

Der Antrag ist Teil des Aktionsplans für ein altersfreundliches Hamburg. Die behördenübergreifende Gesamtstrategie wurde im Juli 2024 durch den Senat verabschiedet. Vorangegangen war ein umfassender Beteiligungsprozess, an dem Interessierte aus allen Bezirken Hamburgs teilgenommen haben. Leitend für die Maßnahmen ist ein differenziertes Altersbild, in dem der einzelne Mensch mit seinen persönlichen Erfahrungen sowie individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Potenzialen im Mittelpunkt steht. Mit dem Aktionsplan startet Hamburg auch den Antragsprozess in ein von der Weltgesundheitsorganisation eingerichtetes Netzwerk altersfreundlicher Städte, um die internationale Vernetzung zu fördern. Der Aktionsplan bildet die ressortübergreifende Gesamtstrategie für ein gutes Älterwerden sowie ein möglichst aktives und selbstbestimmtes Leben in Hamburg bis ins höchste Alter.

Downloadlink: Aktionsplan Altersfreundliches Hamburg (PDF)

Rückfragen der Medien 
Behörde für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke (BWFGB)
Pressestelle
Telefon: 040 42863 2322
E-Mail: pressestelle@bwfgb.hamburg.de