In den nördlichen Walddörfern werden drei Institutionen unterstützt, die sich aktiv für die Menschen im Stadtteil engagieren: Der Quartiersfonds fördert mit 80.000 Euro die energetische Sanierung des Max-Kramp-Hauses, mit bis zu 410.000 Euro den Umbau und die energetische Ertüchtigung des Sportzentrums des Duvenstedter SV und mit 185.000 Euro die Sanierungsmaßnahmen des Freibads Duvenstedt. Zusammen mit zusätzlichen Förderungen aus dem bürgerschaftlichen Sanierungsfonds und der bereits begonnenen millionenschweren Sanierung der Freiluftschule Wohldorf kommt ein großes Paket für Hamburgs nördlichste Ecke zusammen.
Finanzsenator Dr. Andreas Dressel: „Wenn die Stadt wächst, muss auch die soziale, sportliche und kulturelle Infrastruktur mitwachsen. Das hilft auch der Integration vor Ort. Die nördlichen Walddörfer haben eine starke Zivilgesellschaft mit Institutionen, die das Gemeinwesen stärken. Und sie leisten einen großen Beitrag für Integration von Geflüchteten. Um diese Beiträge zu unterstützen, stärken wir die Infrastruktur im Stadtteil mithilfe des Quartiersfonds mit gleich drei wichtigen Maßnahmen: 80.000 Euro für das Max-Kramp-Haus, bis zu 410.000 Euro für das Sportzentrum des Duvenstedter SV und 185.000 Euro für das Freibad Duvenstedt. Die Bürgerschaft wird aus dem Sanierungsfonds ebenfalls 200.000 Euro zu dieser Maßnahme beisteuern. Außerdem sanieren wir die Freiluftschule Wohldorf für rund 5,5 Mio. Euro. Von diesen Maßnahmen haben auch die Bürgerinnen und Bürgern aus vielen anderen Stadtteilen etwas: Die Freiluftschule ist Ziel für junge Schülerinnen und Schüler aus allen Hamburger Stadtteilen, das Freibad wird auch von weiter weg sehr nachgefragt, ebenso die Theatervorstellungen im Max-Kramp-Haus. Also ein gutes Paket für Hamburgs Norden mit Ausstrahlungswirkung weit darüber hinaus!“
Bezirkssenatorin Katharina Fegebank: „Unsere Stadtgesellschaft lebt von der Begegnung: Auf dem Sportplatz, im Schwimmbecken oder während Kulturveranstaltungen wächst die Nachbarschaft über gemeinsame Interessen und Erlebnisse zusammen. Deshalb sind die Angebote direkt vor Ort so wichtig für unsere Stadt und unser Miteinander. Sie machen Hamburg lebenswert – und das nicht nur mitten in der Stadt, sondern überall. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir mit dem Freibad Duvenstedt, dem Duvenstedter SV und dem Max-Kramp-Haus gleich drei wichtige Orte der Begegnung in den nördlichen Walddörfern mit insgesamt 675.000 Euro aus unserem Quartiersfond fördern und damit Stadtentwicklung vorantreiben, die sich bei den Bürgerinnen und Bürgern direkt bemerkbar macht und Jung und Alt, Neuhamburgerinnen und Alteingesessene, Ehrenamtliche und Interessierte zusammenbringt.“
Bezirksamtsleiter Thomas Ritzenhoff: „Ich freue mich sehr darüber, dass mit dem Max-Kramp-Haus, dem Duvenstedter SV und dem Freibad Duvenstedt nun drei bedeutsame soziale Einrichtungen in den nördlichen Walddörfern aus dem Quartiersfonds gefördert werden. Diese Unterstützung ist von großer Bedeutung, denn die Institutionen sind nicht nur bei den Bürgerinnen und Bürgern im Stadtteil sehr beliebt, sondern tragen auch entscheidend zur Integration und zum sozialen Miteinander bei. Besonders positiv ist, dass die energetische Sanierung und Ertüchtigung dabei in den Fokus rücken – damit wird ein wichtiger Schritt in Richtung einer zukunftsfähigen Infrastruktur geschaffen und sichergestellt, dass die Institutionen auch weiterhin Anlaufpunkte für Jung und Alt darstellen können.“
Hintergrund
Freibad Duvenstedt: Der Verein Freibad Duvenstedt e. V. hat rund 1.700 Mitglieder und bietet mit einem umfangreichen Schwimmkurs- und Sportangebot und sehr günstigen Eintrittspreisen ein niedrigschwelliges Angebot für Jung und Alt im Norden Hamburgs. Das von den ehrenamtlichen Mitgliedern sehr gut gepflegte Freibad ist eine bedeutsame soziale Einrichtung in Duvenstedt. Für die Modernisierung und Instandsetzung u. a. der Becken- und Betriebsgebäude benötigt der Verein insgesamt 385.000 Euro. 185.000 Euro stellt der Quartiersfonds zur Verfügung, die restlichen 200.000 Euro sollen aus dem Sanierungsfonds der Bürgerschaft finanziert werden.
SV Duvenstedt: Der Duvenstedter Sportverein von 1969 e. V. hat 1.200 Mitglieder und bietet ein umfangreiches Sportangebot für alle Altersgruppen in den Sparten Fußball, Freizeit- und Breitensport (z.B. Fitness, Volleyball, Basketball usw.), Gesundheits- und Reha-Sport sowie Kinder- und Jugendsport an. Der von ehrenamtlichen Mitgliedern geführte Verein ist leistet dabei auch einen erheblichen Integrationsbeitrag. Für Umbaumaßnahmen und energetische Ertüchtigung benötigt der SV Duvenstedt ca. 710.000 Euro. 410.000 Euro werden dabei aus dem Quartiersfonds beigesteuert.
Max-Kramp-Haus: Die Vereinigung Duvenstedt e. V., die das Max-Kramp- Haus betreibt, ist ein gemeinnütziger Verein mit rund 500 Mitgliedern, der sich tatkräftig für die Belange der Einwohnerinnen und Einwohner Duvenstedts einsetzt. Das Max-Kramp-Haus ist das Kulturzentrum Duvenstedts mit musischen und sportlichen Angeboten, Sprachkursen, einem Jugendtreff und einer Kita sowie verschiedenen Veranstaltungen wie Theater, Kabarett, Vorträgen und Musikaufführungen. Für die energetische Sanierung des Hauses unterstützt der Quartiersfonds den Verein mit 80.000 Euro für Planungsmittel, die eigentliche Sanierung soll im zweiten Schritt folgen.
Freiluftschule Wohldorf: Bereits gestartet wurde die Sanierung der Freiluftschule Wohldorf. Das historische Haus aus den 1870er Jahren erhält eine neue Mensa, die Räume im Haupthaus werden den aktuellen Bedürfnissen einer modernen Freiluftschule angepasst und auch energetisch ertüchtigt. Die Fertigstellung der Baumaßnahme ist für Ende 2025 vorgesehen, die Stadt investiert rund 5,5 Millionen Euro in die Schule. In Zukunft wird die Freiluftschule Wohldorf zum festen Standort für die beliebten Pfiffikus-Ferien und Hamburger Schüler-Camps. Beide Angebote, die Familien und Schulklassen kostenfreie, bildungsfördernde Erlebnisse ermöglichen, werden von einem erfahrenen Pädagoginnen und Pädagogen des „Hamburger Kinds“ organisiert. Zudem bleibt das Haus auch weiterhin ein beliebtes Ziel für klassische Klassenfahrten. So entsteht ein vielseitiger Ort, der Kindern und Jugendlichen in Hamburg neue Chancen und Perspektiven eröffnet.
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