Katharina Fegebank, Gleichstellungssenatorin: „Ich freue mich sehr, heute den neuen Landes-Senior:innenbeirat im Amt zu begrüßen. Dieses Gremium ist ein wichtiger Impulsgeber und Berater in der Hamburger Politik und leistet großartige ehrenamtliche Arbeit. Ich bedanke mich herzlich bei den 15 gewählten Senior:innen, aber auch bei den rund 400 Mitgliedern auf Bezirksebene für ihr außergewöhnliches Engagement. Sie geben der älteren Bevölkerung unserer Stadt eine Stimme und stehen für ihre Bedürfnisse ein. Ich freue mich schon sehr auf eine produktive Zusammenarbeit in den kommenden Jahren!“
Hintergrund
Die Mitglieder des Landes-Senior:innenenbeirats (LSB) vertreten ehrenamtlich die Interessen der älteren Generationen Hamburgs auf Grundlage des Hamburgischen Seniorenmitwirkungsgesetzes. Dabei arbeitet der LSB mit Behörden, Senat, Bezirksämtern oder der Hamburgischen Bürgerschaft zusammen, um Belange und Anregungen durchzusetzen. Der Beirat hat keine Entscheidungsmacht, sondern ist Anreger und Hinweisgeber für die Politik.
Bereits seit 1980 gibt es Interessenvertretungen der Generation 60+ in Hamburg. Mit dem Seniorenmitwirkungsgesetz, welches 2013 in Kraft trat, bestehen die Senior:innenenvertretungen auf Bezirksebene und der LSB auf Landesebene auch offiziell auf gesetzlicher Basis.
Die Amtsperioden des LSB dauern in der Regel vier Jahre. Der LSB hat 15 Mitglieder - je ein Mitglied aus jedem Hamburger Bezirk und zwei Mitglieder, die vom Integrationsbeirat vorgeschlagen werden. Die übrigen sechs Personen werden von den ersteren Neun gewählt und setzen sich überbezirklich für die Belange älterer Menschen ein.
In der vergangenen Amtsperiode wurden wichtige Themen wie beispielsweise Bezahlbarkeit und Beschaffenheit von Wohnraum, ärztliche Versorgung, bezahlbarer und gut erreichbarer öffentlicher Nahverkehr, Erreichbarkeit des Lebensmitteleinzelhandels sowie von Poststellen oder Banken und bezahlbare und menschenwürdige Pflegeeinrichtungen aufgegriffen und vorangebracht.
Pandemiebedingt wurden die Wahlen sowie die konstituierende Sitzung seit Juni 2021 zwei Mal verschoben. Die Amtszeit des vorhergegangenen LSB verlängerte sich damit um insgesamt sechs Monate. Der neugewählte Landes-Senior:innenbeirat bleibt bis 2025 im Amt. Die Amtszeit wird wiederum um sechs Monate verkürzt, um den ursprünglichen Rhythmus zurückzuerlangen.
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