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Sozialpädagogischer Studiengänge

Stadt erhöht Finanzierung sozialpädagogischer Studiengänge auf 60 Prozent

10. Februar 2025 Pressemitteilung

Neue Fördervereinbarung sichert sozialpädagogische Studiengänge an der Evangelischen Hochschule Hamburg.

  • Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung, Bezirke
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Soziale Berufe wie Familienberaterinnen und -berater, Sozialpädagoginnen und -pädagogen oder Integrationshelferinnen und -helfer sind essentiell für die Zukunft unserer Stadt. Um den zukünftigen Bedarf an Fachkräften in diesem Bereich zu decken, muss die akademische sozialpädagogische Ausbildung gesichert und weiter gestärkt werden. Die Stadt Hamburg und die Nordkirche haben deshalb eine Anpassung ihrer Fördervereinbarung für die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit und Diakonie Hamburg beschlossen. Von nun an übernimmt die Stadt 60 Prozent des Finanzierungsbedarfs der Vollzeit-Studiengänge Bachelor „Soziale Arbeit und Diakonie“ mit jährlich 65 Plätzen sowie Master „Soziale Arbeit“ mit jährlich 25 Plätzen und unterstützt damit langfristig die soziale Infrastruktur der Stadt Hamburg. Die Änderungsvereinbarung wurde heute von Wissenschafts- und Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank, Oberkirchenrat Prof. Dr. Bernd-Michael Haese, Dezernat Kirche und Gesellschaft der Nordkirche und Pastor Dr. Andreas Theurich, Vorsteher der Stiftung Das Rauhe Haus unterschrieben.

Katharina Fegebank, Senatorin für Wissenschaft, Forschung, Gleichstellung und Bezirke: „Hamburg ist eine soziale Stadt. Damit das so bleibt und wir für die wachsenden Herausforderungen gewappnet sind, brauchen wir Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter überall dort, wo sie die Menschen in unserer Stadt besonders brauchen: zum Beispiel in der Kinder- und Jugendarbeit, in Pflegeheimen oder der Arbeit mit Geflüchteten. Ich freue mich deshalb sehr, dass wir ab 2025 60 Prozent der Finanzierung der Studiengänge Bachelor „Soziale Arbeit und Diakonie“ und Master „Soziale Arbeit“ der Evangelischen Hochschule Hamburg übernehmen und damit die sozialen Ausrichtungen unserer Stadt für die Zukunft noch stärker machen.“

Oberkirchenrat Prof. Dr. Bernd-Michael Haese, Dezernat Kirche und Gesellschaft der Nordkirche: „Ich freue mich sehr und bedanke mich im Namen der Nordkirche, dass die Freie und Hansestadt Hamburg nun eine neue Vereinbarung zur Finanzierung vorlegt. Damit wird die Anerkennung der Arbeit der Evangelischen Hochschule des Rauhen Hauses konkret und wir können für eine gute Zukunft planen.“

Pastor Dr. Andreas Theurich, Vorsteher der Stiftung Das Rauhe Haus: „Als Träger der Evangelischen Hochschule freuen wir uns in der Stiftung Das Rauhe Haus sehr über die überaus konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der BWFGB und dem Dezernat der Nordkirche. Gemeinsam wollen wir auch weiterhin für gute Ausbildungsangebote in der Sozialen Arbeit und Diakonie sorgen. Unsere Absolvent:innen werden gebraucht in Kirche und Diakonie sowie bei allen Trägern Sozialer Arbeit.“

Catherine Möhring, Interimsleitung der Ev. Hochschule: „Für die Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit & Diakonie ist dieser Vertrag mit der FHH und Nordkirche ein echter Meilenstein, der uns neue Gestaltungsmöglichkeiten eröffnet, die Hochschule und Ihr Studienangebot mit einer stabilen Finanzierungsgrundlage gut weiterzuentwickeln.“


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