Die Gleichstellungspolitik des Hamburger Senats ist auf die Schaffung gleicher Chancen und Möglichkeiten für Frauen und Männer während des gesamten Lebensverlaufs ausgerichtet. Sie verfolgt einen modernen Ansatz, der Frauen und Männer gleichermaßen in den Blick nimmt.
Schwerpunkte der 22. Legislaturperiode des Hamburger Senats
Für die aktuelle 22. Legislaturperiode wurden zahlreiche Arbeitsschwerpunkte vereinbart: neben der Implementierung einer geschlechterwirksamen Haushaltssteuerung (GWHS), dem sogenannten Gender Budgeting, soll das Gleichstellungpolitische Rahmenprogramm (GPR) fortgeschrieben werden, in dem konkrete gleichstellungspolitische Maßnahmen für verschiedene Lebensbereiche vereinbart sind. Auch die kontinuierliche Weiterentwicklung des Hamburger Gleichstellungsmonitors, der valide Daten zu den Lebenswirklichkeiten von Frauen und Männern in Hamburg bereitstellt, bildet eine wichtige Grundlage für eine evidenzbasierte, moderne Gleichstellungspolitik. Mit dem IDEA – Innovation in Digital Equality Award fördert Hamburg die digitale Verwirklichung von Chancengleichheit. Auch die Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen und ihres Anteils in Führungspositionen sowie Weiterentwicklungen im Bereich einer geschlechtersensiblen Gesundheitspolitik bilden wichtige gleichstellungsfachliche Schwerpunkte des Hamburger Senats. Ein weiteres Ziel der Hamburger Gleichstellungspolitik eine ausgewogene Repräsentanz von Frauen und Männern im öffentlichen, wirtschaftlichen und politischen Leben. Das Vorhaben einer Gesetzesänderung im Wahlrecht zur Bürgerschaft und zu den Bezirksversammlungen (Parité-Gesetz) wird hierbei ein wichtiger Schritt sein.