Der Preis wird in zwei Kategorien vergeben:
- Der Förderpreis prämiert bereits entwickelte technische Innovationen oder innovative Konzepte, die in oder für Hamburg gleichstellungsorientierte analoge Lösungen digital überführen oder Gleichstellung digital weiterdenken. Der Förderpreis ist mit maximal 25.000 Euro dotiert.
- Mit dem Ehrenpreis werden Frauen ausgezeichnet, die mit ihrem Engagement für die Gleichstellung in der digitalen Welt Herausragendes geleistet haben oder die die Digitalwirtschaft in besonderem Maße fördern und prägen.
Bewerbungen und Vorschläge können bis zum 15. September 2024 eingereicht werden. Laden Sie die Bewerbungsformulare für den Förderpreis (PDF) und für den Ehrenpreis (PDF) herunter. Weitere Fragen zum Preis beantworten wir in den FAQs (PDF). Die Preisverleihung soll am 28. November 2024 im Rahmen eines Senatsempfangs im Rathaus stattfinden.
„Der digitale Wandel kann nur dann gelingen, wenn er auch von Frauen gestaltet wird: Chancengleichheit muss zusammen mit der Digitalisierung vorangetrieben werden. Mit dem Innovation in Digital Equality Award fördern wir genau das: innovative Projekte zur Gleichstellung in der digitalen Welt. Die Preisträgerinnen der vergangenen Jahre haben mit ihren Projekten eindrücklich gezeigt, wie Online-Tools, Apps und KI-Anwendungen dazu beitragen, die Perspektive von Frauen stärker in digitale Planungs- und Gestaltungsprozesse einzubinden, für Diskriminierung zu sensibilisieren und so die Gleichstellung von Frauen zu stärken. Ich freue mich, dass wir den IDEA-Preis auch in diesem Jahr wieder ausschreiben und bin schon sehr gespannt auf die Bewerbungen!“
Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank
IDEA-Förderpreis
Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg begrüßt für den IDEA-Förderpreis spannende Ideen und Konzepte für innovative Onlinetools, digitale Prozesse und Verfahren oder auch Ideen für digitale Infrastrukturen, die die spezifischen Lebenssituationen von Frauen in den Blick nehmen und hierfür Lösungen entwickeln. Denn der Lebens- und Berufsalltag von Frauen und Männern unterscheidet sich in vielen Aspekten noch immer: Frauen leisten deutlich mehr unbezahlte Sorgearbeit als Männer, haben infolgedessen u. a. ein anderes Mobilitätsverhalten, sind gegenüber Männern ungleich häufiger von sexualisierter oder häuslicher Gewalt betroffen und verdienen oftmals noch immer weniger Geld.
Prämiert werden in oder für Hamburg entwickelte technische Innovationen oder Konzepte von Einzelpersonen, Vereinen, Organisationen, Institutionen, Initiativen, Firmen oder Projekten, die gleichstellungsorientierte analoge Lösungen digital überführen und/oder Gleichstellung digital weiterdenken und zu mehr Chancengleichheit führen.
Die eingereichten Ideen können sich auf alle Lebensbereiche beziehen und dabei kreative digitale Lösungen für den Alltag anbieten oder durch technische Innovationen überzeugen, die Geschlechterdiskriminierungen im beruflichen Kontext bspw. entgegenwirken.
Der IDEA-Förderpreis ist mit maximal 25.000 Euro dotiert. Das Preisgeld für den Förderpreis soll die Weiterentwicklung bestehender technischer Lösungen oder die Umsetzung innovativer Konzepte fördern. Das Preisgeld ist unmittelbar für die Umsetzung des prämierten Projekts einzusetzen.
IDEA-Ehrenpreis
Der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg möchte Frauen, die sich in oder für Hamburg für Gleichstellung und Geschlechtergerechtigkeit im digitalen Raum engagieren oder sich in Tech-Berufen und in digitalen Arbeitskontexten erfolgreich durchgesetzt und etabliert haben, sichtbarer machen. Denn: Frauen können und wollen in gleichem Maße wie Männer daran beteiligt sein und aktiv gestalten, wie wir in Zukunft kommunizieren, welche digitalen Services entwickelt und welche Probleme bearbeitet werden. Bislang sind sie in diesem Bereich noch stark unterrepräsentiert.
Für den IDEA-Ehrenpreis können sich Frauen sowohl selbst vorschlagen als auch von einer anderen Person vorgeschlagen werden.
Die Verleihung des IDEA 2022 fand am 1. November im Hamburger Rathaus statt und wurde zudem als Live-Stream übertragen. Ausgezeichnet mit dem Förderpreis wurde das Projekt „Saferspaces“ für die Entwicklung der gleichnamigen App, die Hilfe bei sexuellen Übergriffen und Diskriminierung insbesondere im Hamburger Nachtleben bieten soll. Ebenfalls ausgezeichnet wurde das Projekt „UrbView“. „UrbView“ verfolgt den Ansatz, mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz in der städtebaulichen Planung darauf hinzuwirken, dass die Sicherheitsbedürfnisse aller Bürger:innen berücksichtigt werden. Darüber hinaus erhielt Frederike Probert, Gründerin von „Mission Female“, den Ehrenpreis.
Für Rückfragen
Behörde für Wissenschaft, Forschung, und Gleichstellung und Bezirke
Dr. Janina Zeh, Fachreferentin
Telefon: + 49 40 42863 – 2373
E-Mail: janina.zeh@bwfgb.hamburg.de
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