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Gesundheitliche Auswirkungen von Arbeit

50 Jahre erfolgreiche Forschung im Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin

29. September 2022 Pressemitteilung
  • Justiz und Verbraucherschutz

Seit 1972 forscht das Zentralinstitut für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin (ZfAM) zu den Auswirkungen von Arbeit auf die Gesundheit des Menschen. Auf einem Festsymposium zum 50-jährigen Jubiläum wurden am Donnerstag, 29. September, im Hotel Hafen Hamburg aktuelle Herausforderungen in der Arbeitsmedizin diskutiert und Erkenntnisse zur Corona-Pandemie für den Arbeits- und Gesundheitsschutz vorgestellt.

  • Justiz und Verbraucherschutz
BJV

Verbraucherschutzsenatorin Anna Gallina: "Das Institut ist das wissenschaftliche Zuhause für Arbeitsmedizin, Arbeitsschutz und Gesundheitsschutz. Körperliche und psychische Belastungen am Arbeitsplatz und Umweltbelastungen können krank machen. Das Institut leistet hier einen wertvollen Beitrag für die Forschung und die arbeitsmedizinische Versorgung. In der Corona-Pandemie ist es ein bedeutender Partner in der Wissenschaft und wichtiger Ansprechpartner für die Politik."

Prof. Dr. Volker Harth, Direktor des ZfAM: "Der Wandel der Arbeitswelt und die daraus resultierenden Herausforderungen für die Gesundheit der Beschäftigten sind ein wichtiger Schwerpunkt für die arbeitsmedizinische und maritim-medizinische Forschung. Moderne wissenschaftliche Methoden sichern die Qualität der Forschungsergebnisse und sind die Grundlage dafür, praktische Präventionskonzepte für die Betriebe und Beschäftigten abzuleiten."

Das ZfAM ist eine Einrichtung der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz, die mit der Medizinischen Fakultät der Universität Hamburg durch die Professur für Arbeitsmedizin und Maritime Medizin verbunden ist. In dem Institut wirken mit arbeitsmedizinscher Poliklinik und sechs forschenden Arbeitsgruppen Forschung, Lehre und Patientenversorgung interdisziplinär zusammen.

Das Institut greift aktuelle Forschungsthemen auf, die sich durch den permanenten Wandel in der Arbeitswelt – auch in der Seefahrt – ergeben. Dabei steht die Entwicklung arbeitsplatzbezogener und Public Health-bezogener Präventionsstrategien im Vordergrund, zum Beispiel zu den zunehmenden Fehlzeiten und Frühverrentungen aufgrund psychischer Belastungen durch z. B. die zunehmende Arbeitsverdichtung oder zu gesundheitlichen Belastungen durch neue Branchen und Technologien.