Zu Beginn des Frühlings halten sich die Menschen vermehrt draußen auf. Damit ist der Körper auch stärker der UV-Strahlung ausgesetzt. Zu viel UV-Strahlung kann sowohl kurzfristige als auch langfristige Schäden an Augen und Haut bewirken. Die Internationale Agentur für Krebsforschung der WHO hat im Jahr 2009 die natürliche UV-Strahlung der Sonne und die künstliche UV-Strahlung von Solarien als eindeutig krebserregend für den Menschen eingestuft.
Hautkrebs zählt zu den häufigsten Tumorerkrankungen in Deutschland – Tendenz steigend. Vor allem Kinder müssen geschützt werden. In der Kindheit und der Jugendzeit erlittene Sonnenbrände stehen in Verbindung mit späterer Hautkrebsentwicklung.
Das Bundesamt für Strahlenschutz informiert tagesaktuell von April bis September unter www.bfs.de/uv-prognose über die Stärke der Strahlung mit Hilfe des UV-Index. Je höher der Indexwert auf einer Skala von 1 bis 11+ steigt, desto größer ist das Sonnenbrandrisiko bei ungeschütztem Aufenthalt in der Sonne. Bereits jetzt im April sind hierzulande UVI-Werte von 4 und mehr üblich. Laut Bundesamt für Strahlenschutz ist Sonnenschutz schon ab einem UV-Indexwert von 3 ratsam.
Die Behörde für Justiz und Verbraucherschutz empfiehlt deshalb:
- Die Haut langsam an längere Sonnenbestrahlung gewöhnen, Hautrötungen und Sonnenbrände vermeiden.
- Sonnenschutzmittel mit ausreichend hohem Lichtschutzfaktor (LSF) verwenden – Schatten ist der beste Sonnenschutz.
- Schützen Sie die Augen durch eine geeignete Sonnenbrille (Kennzeichnung UV-400).
- Da Kinderhaut empfindlicher auf UV-Strahlung reagiert als die Haut von Erwachsenen, ist ein angemessener Sonnenschutz für sie besonders wichtig. Babys und Kleinkinder sollten grundsätzlich nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden.
Weitere Informationen zu UV-Strahlung und Schutzmaßnahmen finden Sie unter: https://www.hamburg.de/sonnenbaden/122276/wieviel-sonne-tut-uns-gut/