Im Jahr 2012 ist vom Auswahl-Kuratorium, dem auch Justizsenatorin Jana Schiedek angehört, die Arbeit der Hermann Rauhe Stiftung und speziell deren Projekt “freiKartE” als besonders herausragend ausgezeichnet worden.
Die Hermann Rauhe Stiftung wurde im Jahr 2007 in Hamburg gegründet. Die Stifter Prof. Dr. Friedrich Loock, Prof. Christoph Meier-Siem und Rudolf Stilcken begründeten zusammen mit Herrn Prof. Dr. Dr. h.c. Hermann Rauhe die Stiftung und stehen ihr bis heute gemeinsam als Vorstand vor.
Prof. Rauhe vereint Musikpädagogik, Musikwissenschaft und Musikmanagement in seiner Person. Als Präsident der Hamburger Hochschule für Musik und Theater war Prof. Rauhe von 1978 bis 2004 maßgeblich an der Entwicklung der Hochschule beteiligt.
Während dieser Zeit erkannte er die Möglichkeiten Management und Kultur zu verbinden. Rudolf Stilcken äußert sich auf der Homepage der Stiftung hierzu wie folgt: „Es ist eine inzwischen historische Wahrheit, dass Hermann Rauhe mit der Gründung des Lehrgebietes Kultur- und Medienmanagement an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg das professionelle Verständnis für die Aufgaben effektiven Managements kultureller Unternehmungen nachhaltig angestoßen hat. Dies nicht als ein ergänzendes administratives Element, sondern aus der Erkenntnis, dass Kulturmanagement für Entwicklung, Inhalte und Erfolg im Ganzen entscheidend ist.“
Das Wirken der Stiftung ist von diesem Gedanken getragen und die Stiftung entwickelt verschiedene Projekte und Konzepte.
Die initiative Idee zu dem Projekt “freiKartE” kam von fünf Studenten an dem von Prof. Rauhe selber ins Leben gerufenen Institut für Kultur- und Medienmanagement (KMM) an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Zusammen mit der Hermann Rauhe Stiftung und in Kooperation mit der ZEITStiftung, den Allgemeinen Studierendenausschüssen der Universität und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg wurde die “freiKartE” ins Leben gerufen.
Sie ermöglicht allen Studienanfängern seit dem Wintersemester 2010 insgesamt 24 Kultureinrichtungen unserer Stadt für drei Monate kostenlos zu besuchen. Daneben wurde eine institutionenübergreifende App veröffentlicht, die die Studenten zeitgemäß anspricht.
Junge Menschen auf diese innovative Art und Weise für die Hamburger Kulturszene zu begeistern und so nicht nur zugezogenen Studenten die kulturelle Vielfalt unserer Stadt zu zeigen, hat das Auswahl-Kuratorium begeistert. Mit der Auszeichnung durch den Hamburger Stiftungspreis würdigen die Freie und Hansestadt Hamburg und die Gesellschaft Harmonie das Bestreben der Stiftung für die Kultur in unserer Stadt.
Weitere Informationen finden Sie auf den Seiten der Hermann Rauhe Stiftung.