Gesundheitsmanagement braucht einen langen Atem
Arbeitsschutz und betriebliche Gesundheitsförderung können nur nachhaltige Wirkungen erzielen, wenn sie zu einem betrieblichen Gesundheitsmanagement weiter entwickelt werden. Dieser Weg ist kein Sprint, sondern eher einem Marathon. "Gesundheit" wird zum Unternehmensziel. Da fast alle betrieblichen Entscheidungen auch Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben, kommt der Unternehmensführung in diesem Prozess eine bedeutende Rolle zu.
Beschäftigte werden an Veränderungsprozessen aktiv beteiligt
Ein gesundes Unternehmen integriert Gesundheitsförderung in die betrieblichen Strukturen und Prozesse und bezieht die Beschäftigten aktiv in die Gestaltung ihrer Arbeitsbedingungen ein. Mitarbeiterbefragungen oder Gesundheitszirkel gehören zu den Instrumenten, die eine aktive Beteiligung ermöglichen. Wissen und Erfahrungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fließen in den Veränderungsprozess mit ein.
Die Analyse kommt vor der Aktion
Ausgangspunkt betrieblicher Gesundheitsförderung ist wie in jedem systematischen Projektmanagement eine Bestandsaufnahme der "gesundheitlichen" Situation im Betrieb. Gefährdungsbeurteilungen, die Auswertung von Arbeitsunfähigkeitsdaten, Mitarbeiterbefragungen und Experteninformationen liefern wichtige Informationen für Handlungsschwerpunkte im Betrieb.
Unterstützung einholen
Das Know-how, das Betriebe inzwischen für das Management im Bereich "Qualität" oder "Umwelt" entwickelt haben, sollten sie auch für ein Gesundheitsmanagement nutzen und die Bereiche miteinander vernetzen. Damit Sie im Unternehmen einen systematischen Prozess anstoßen und organisieren können, haben wir für Sie zahlreiche Informationen zusammengestellt.