Wer?
Schülerinnen und Schüler ab Klasse 10
Wo?
in der Schule
Wie?
Kostenfreie Lieferung an die Schuladresse über die Landeszentrale für politische Bildung. Zugang zu weiterem, ggf. didaktisch aufbereiteten Material unter den Beiträgen zu den einzelnen Ausstellungen. Interessierte außerschulische Gruppen können sich die Ausstellungen im Infoladen der Landeszentrale zu den Öffnungszeiten abholen.
Format aller drei Ausstellungen:
- 20 DinA1-Plakate
- Schlagwortartige Titel
- eindrückliches Bildmaterial
- übersichtliche Begleittexte
- QR-Codes mit weiterführendem Material
Themen:
Voll der Osten. Leben in der DDR

Diese didaktisch aufbereitete Plakatausstellung wurde bereits 2018 von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur erstellt.
Möglichkeiten der thematischen Einbettung:
Die Ausstellung gibt einen guten Einblick in den Alltag in der ehemaligen DDR, sie kann zum Beispiel im Rahmen des Unterrichts in Klasse 10 „Leben im geteilten Deutschland“ oder in der Oberstufe zum Thema „Staat und Nation im 19. und 20. Jahrhundert. Die DDR.“ eingesetzt werden. Die Landeszentrale für politische Bildung bietet diese Ausstellung kostenfrei für Schulen, Lehrkräfte und sonstige interessierte Gruppen an. Noch sind einige Exemplare erhältlich.
Didaktisches Begleitmaterial im Download verfügbar.
Kostenlose Begleitbroschüre für den schnellen Überblick im Download
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/voll-der-osten
Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel

Alltag in der Einheit. Ostdeutschland nach 1990
Die Plakatausstellung von 2020 aus der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur ermöglicht einen umfassenden Blick auf die Entwicklung nach 1990. Nach großen Hoffnungen und ersten Annäherungen im vereinten Deutschland machten sich Ernüchterung und Frustration breit. Große Herausforderungen wie die Notwendigkeit, sich in die neue Arbeitswelt der Marktwirtschaft zu etablieren oder die Abwanderung vieler Menschen in den Westen, machen der Gesellschaft im Osten zu schaffen. Der wirtschaftliche Niedergang und die steigende Arbeitslosigkeit führten zu Wut und Ratlosigkeit, die sich wiederum Rechtsradikale zunutze machten. Trotzdem macht die Ausstellung auf Fortschritte aufmerksam, zum Beispiel die große Sanierungswelle im Osten der 1990er Jahre.

Abschließend wird in drei Statistiken auf drei zusätzlichen Plakaten ein Vergleich von Ost und West in Bezug auf die Demografie und zu verschiedenen Fragen- und Themenstellungen, wie zum Beispiel Lebensverhältnissen, Demokratie, Freiheit und Vielfalt ermöglicht.
Möglichkeiten der thematischen Einbettung:
Neben den Fotos zahlreicher Fotografinnen und Fotografen, historischen sowie literarischen Texten steht zusätzliches Material via QR-Codes zur Verfügung. Zeitzeugeninterviews und Generationengespräche verschaffen einen Eindruck der Umbrucherfahrungen und der Bewertung durch verschiedene Generationen. Im Fokus stehen dabei diejenigen, die die Wende als Erwachsene miterlebt haben und die erste Generation, die nach der Wende zur Welt kam.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/umbruch-ost
Postsowjetische Lebenswelten. Eine Ausstellung zu Gesellschaft und Alltag nach dem Kommunismus

Die vorliegende Plakatausstellung von 2021 stammt ebenfalls aus dem Hause der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur. Sie blickt zurück auf den Niedergang des Kommunistischen Regimes und des Staatsgebildes der Sowjetunion 1991/1992 und zeigt die Folgen des entstehenden Machtvakuums auf. Eine umfassende Bilderauswahl zeigt die Heterogenität in den ehemals sowjetischen Staaten und geht besonders auf Herausforderungen, wie das rasant steigende Gefälle zwischen Arm und Reich, die Landflucht, die Bevölkerungsentwicklung ein. Der Alltag der Menschen in den unterschiedlichen Staaten wird erfahrbar, die Chancen und negative Folgen des „Neubeginns“ werden hier zum Thema.
In der Ausstellung aus dem Jahr 2021 ist der russische Angriffskrieg auf die Ukraine seit 2022 noch nicht thematisiert. Auf diesen und die damit einhergehende Neubewertung der politischen Situation in den Nachfolgestaaten der Sowjetunion und darüber hinaus ist deshalb unbedingt einzugehen.
Die Ausstellung bietet über QR-Codes den Zugang zu weiteren Videosequenzen und übersichtliches und zielgruppenorientiertes Unterrichtsmaterial im Download.
Weitere Informationen zur Ausstellung finden Sie unter: www.bundesstiftung-aufarbeitung.de/de/vermitteln/ausstellungen/post-sowjetische-lebenswelten
Ansprechpartnerin und Bestellung:
Katrin Kaut, katrin.kaut@bsb.hamburg.de