Umweltsenator Jens Kerstan: „Unser Ziel ist klar: mehr Lastenräder und weniger Autos und Laster auf Hamburgs Straßen! Das nützt dem Klima, macht die Luft besser und Hamburg leiser. Ich freue mich sehr, dass wir die Anschaffung von Lastenrädern nun auch mit einem finanziellen Zuschuss unterstützen können. Wir wollen damit einen Impuls setzen für die Verkehrswende auf Hamburgs Straßen. Dieses Geld ist gut in die Zukunft unserer Stadt investiert. Ich hoffe, dass viele Hamburgerinnen und Hamburger unser Angebot nutzen und auf ein moinzukunft-Lastenrad umsteigen.“
Lastenräder haben viele Vorteile – nicht nur für die Umwelt: Man kommt staufrei durch die Stadt und spart sich die Parkplatzsuche. Ein Lastenrad ist im Vergleich zu einem Auto oder gar Lieferwagen viel günstiger in der Anschaffung und im Unterhalt. Auch für Firmen sind Lastenräder im täglichen Lieferverkehr eine praktische Alternative. Gerade für die sog. „letzte Meile“, die relativ kurzen Strecken zwischen den Stopps und Lieferadressen, ersetzen Lastenräder flexibel und kostengünstig Autos und Transporter.
Alle Hamburgerinnen und Hamburger können den Zuschuss beantragen – ob Privatperson, Hausgemeinschaft, Verein, einzelne Gewerbetreibende, Selbstständige oder Firmen. Der Erstwohnsitz muss aber in Hamburg liegen. Gefördert werden 33% des Kaufpreises, maximal 2.000 Euro bei E-Lastenrändern, 500 Euro bei normalen Lastenrädern und 500 Euro für einen Lastenrad-Fahrradanhänger. Dafür sind 1,5 Millionen Euro bis Ende 2021 bereitgestellt. Besonderer Clou: Wenn ein Autobesitzer gerade ein Benzin- oder Diesel-Fahrzeug verschrottet hat, erhöht sich der Zuschuss für ein neues E-Lastenrad einmalig um 500 Euro (Abwrackbonus). Wichtig: Der Zuschuss kann nur gewährt werden, wenn der Zuwendungsantrag vor der Beschaffung des Lastenrades gestellt und genehmigt wurde.
Alle Bedingungen und wie und wo man eine Förderung beantragen kann, sind auf www.moinzukunft.hamburg/lastenrad-programm nachzulesen. Anträge können ab dem 15. Oktober 2019 bei der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB), die das Förderprogramm für die Umweltbehörde umsetzt, eingereicht werden.
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