Das Gutachten bildet die Realität im Hamburger Stadtgebiet ab: Es wurde u.a. der hohe Zuwachs an Wohnflächen, die Wirkung der hamburgischen Förderprogramme und unterschiedliche Versorgungsstrukturen berücksichtigt. Die Klimaschutzziele im Gebäudesektor wurden mit potenziellen Entwicklungsszenarien abgeglichen und daraus Empfehlungen für Maßnahmen abgeleitet.
Die Gutachter gehen von einer Fläche von ca. 71 Mio. Quadratmetern beheizter Fläche in Wohngebäuden der Hansestadt aus und von rd. 56 Mio. Quadratmetern im Bereich der Nichtwohngebäude.
Ein wichtiger Baustein zur Erreichung der Ziele ist die Wärmewende mit einer Dekarbonisierung der Wärmeversorgung. Darüber hinaus wurde nach Gebäudealter und Sanierungsstand klassifiziert, um einen Überblick über die energetische Gebäudesituation in der gesamten Stadt zu bekommen.
Das Klimaziel der Stadt soll im neuen Klimaplan auf 55 Prozent CO2-Reduktion gegenüber 1990 verschärft werden. Die Ergebnisse des Gutachtens sollen vor diesem Hintergrund heute vorgestellt und mit der Wohnungswirtschaft, der Verwaltung, Energieunternehmen sowie Kammern und Mieterverbänden bewertet und diskutiert werden.
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