Die noch lebensfähigen Fische wurden durch die Fischereiaufsicht wieder zurück ins Wasser gesetzt. Die bereits verendeten Fische wurden sichergestellt. Auf die Männer kommen nun Strafverfahren wegen Fischwilderei und einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz zu. Darüber hinaus werden Bußgeldverfahren aufgrund von Verstößen gegen des Hamburgische Fischerei- und Angelgesetz eröffnet.
Die Stinte ziehen im Frühjahr aus der Elbmündung Richtung Hamburg, um sich dort fortzupflanzen. „Kontrollen gibt es zur Laichzeit des Stintes zu jeder Tages- und Nachtzeit.“, unterstrich Umweltstaatsrat Michael Pollmann. „Ich danke den ehrenamtlichen Fischerei-Aufsehern sehr für ihre Aufmerksamkeit und ihr Engagement für diese notwendigen Fischerei-Schutzmaßnahmen.“
Um den immer wieder unterschiedlich bewerteten Bestand des Stintes in der Tideelbe zu untersuchen, hat die Umweltbehörde vor kurzem eine wissenschaftliche Untersuchung in Auftrag gegeben.
Nutznießer des Vorfalls ist ein verletzter Seeadler, der in der Aufzuchtstation von Schwanenvater Olaf Nieß nun mithilfe des frischen Fischfutters gesunden kann.
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