Am Eichbaumsee ist das Baden an der Badestelle Ost, wie auch schon im vergangenen Jahr möglich, wenn die Blaualgensituation es zulässt. Temporäre Sperrungen können daher weiterhin auftreten. Die Badestelle Nord am Eichbaumsee bleibt gesperrt.
Die Wasserqualität der Hamburger Badegewässer wird während der Badesaison regelmäßig kontrolliert. Die Bezirksämter entnehmen an den Badestellen alle drei Wochen Wasserproben. Diese werden entsprechend der EG-Badegewässerrichtlinie vom Institut für Hygiene und Umwelt auf Darmbakterien untersucht. Wird eine Grenzwertüberschreitung der bakteriellen Belastung gemessen, dient dies als Anzeichen für eventuelle gesundheitliche Risiken und es werden entsprechende Maßnahmen ergriffen. Zusätzlich werden die Sichttiefe, der pH-Wert und die Wassertemperatur gemessen. Bei Bedarf wird das Gewässer zusätzlich auf Cyanobakterien (Blaualgen) untersucht. Treten starke Algenblüten auf, erfolgt eine Sperrung in Anlehnung an die Empfehlung zum Schutz von Badenden vor Cyanobakterien-Toxinen des Umweltbundesamtes.
Die Qualität der Hamburger Badegewässer ist am Öjendorfer See mit gut und an allen anderen Badestellen mit ausgezeichnet bewertet. Das Sommerbad Altengamme kann aufgrund der bauzeitlichen Unterbrechung der Beprobung erst nach Abschluss der Badesaison 2027 eingestuft werden. Alle aktuellen Ergebnisse und die Bewertung der Wasserqualität der Hamburger Badegewässer gibt es online unter www.hamburg.de/go/badegewaesser. Hier finden sich auch Informationen zum Anfahrtsweg, Hinweise zu Serviceeinrichtungen und Kurzbeschreibungen der Badestellen.
Noch einige Hinweise:
- Wenn Sie ihre Füße im knietiefen Wasser nicht mehr sehen können, sollten sie nicht baden (Blaualgen).
- An den Baggerseen gibt es schon in Ufernähe Abbruchkanten, an denen das Wasser schnell sehr tief wird.
- Die Vegetation am Uferbereich von Seen bitte schonen und nicht betreten. Sie dient dem Gewässerschutz.
- Bitte Abfälle immer im Mülleimer entsorgen, nicht am Strand oder gar im Gewässer.
- Zum Wohl des Gewässers und der Landschaft bitte immer die bereitgestellten Toiletten benutzen.
- Bitte keine Wasservögel füttern. Eine unnatürlich hohe Population schadet nicht nur dem Gewässer, sondern erhöht auch das Risiko eines Zerkarienbefalls und mindert die Badefreude.
- Bitte baden Sie nicht in der Elbe! Ebbe und Flut und die Auswirkungen des Schiffsverkehrs mit starkem Sog und Schwell führen zu Strömungen, denen selbst geübte Schwimmer:innen nicht gewachsen sind. Weitere Risiken bestehen durch die nicht erkennbare Steilkante unter der Wasseroberfläche, die starke Trübung, die eine Rettung behindert, und die bakterielle Belastung des Wassers.
Rückfragen der Medien
Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft (BUKEA)
Pressestelle
Alexander Fricke
Telefon: 040 42840 8006
E-Mail: pressestelle@bukea.hamburg.de