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AMELAG-Projekt erfasst Trend der Infektionslage

RKI veröffentlicht auch Daten aus Hamburger Abwassermonitoring

Hamburg beteiligt sich seit 2022 an der nationalen Etablierung von Abwasseranalysen zur Erhebung der SARS-CoV-2-Infektionslage. Die resultierenden Daten zeigen realistische Trendverläufe an, die als Indikatoren zur Beurteilung der Pandemielage dienen können. Das RKI veröffentlicht diese Trendverläufe seit dem 12.10.2023 in einem Wochenbericht zur Abwassersurveillance.

In Deutschland erfolgte die Überwachung der Verbreitung von SARS-CoV-2, dem Erreger von COVID-19, während der Pandemie über die Meldung von Nachweisen aus medizinischen Proben. Mit dem Übergang in ein endemisches Geschehen wird aber nur für einen relativ geringen Teil der Infizierten ein PCR-Test durchgeführt. Man benötigt zur Einschätzung der Infektionslage zusätzliche Daten, die unabhängig von Testungen sind – wie die Daten aus Abwasseruntersuchungen. Denn alle Personen, die mit SARS-CoV-2 infiziert sind, scheiden Genmaterial des Virus über den Stuhl aus, das sich qualitativ und quantitativ bestimmen lässt. Die Daten zeigen somit realistische Trendverläufe an. Dies ist hilfreich, um die Infektionslage einzuschätzen, auch wenn aus Abwasserdaten nicht direkt auf die aktuelle Inzidenz geschlossen werden kann.

Die Daten, die für Hamburg im Institut für Hygiene und Umwelt im Rahmen des Projektes AMELAG (Abwassermonitoring für die epidemiologische Lagebewertung) erhoben werden, fließen seit dem 12.10.2023 in den RKI-Wochenbericht zur Abwassersurveillance ein. Zum einen wird dort der Trendverlauf veröffentlicht, der mit einer farblichen Klassifizierung für „ansteigend“, „fallend“ oder „unverändert“ beschrieben wird. Zum anderen wird seit KW 45 auch für die teilnehmenden Standorte die SARS-CoV-2-Viruslast im Abwasser über die Zeit als Kurve dargestellt. 
Ein deutschlandweiter Trend wird auch weiterhin auf dem Pandemieradar des BMG visualisiert.

Nähere Informationen zur Abwassersurveillance auf SARS-CoV-2 in Hamburg (wie Projektpartner, Testverfahren) finden sich im HU-Jahresbericht 2022 auf Seite 12.

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