Hamburg.de Startseite Politik & Verwaltung Behörden ... Institut für Hygiene und... Hygiene und...
Hamburg Port Health Center

Hafen- und Flughafenärztlicher Dienst

Infektions- und Gesundheitsschutz im Hafen, auf Schiffen und am Flughafen

Der Hafen- und Flughafenärztliche Dienst (HÄD) der Freien und Hansestadt Hamburg verfügt über eine lange Tradition. Diese führt zurück bis auf den ersten Hafenarzt, Prof. Dr. Bernhard Nocht, der 1892 nach der letzten verheerenden Cholera-Epidemie in Hamburg berufen wurde. Heute nimmt der HÄD die amtsärztlichen Aufgaben des Infektions- und Gesundheitsschutzes im Hafen, auf Schiffen und am Flughafen wahr. Darüber hinaus ist er national und international aktiv. National koordiniert der Arbeitskreis der Küstenländer für Schiffshygiene mit Vorsitz am Hamburger HÄD die Zusammenarbeit der norddeutschen Hafengesundheitsbehörden. International wird an europäischen sowie WHO-Projekten mitgewirkt und ist somit an der Standardisierung der Hygieneüberwachung in den Häfen weltweit beteiligt.

Neben seiner Funktion als Aufsichtsbehörde ist der Hafen- und Flughafenärztliche Dienst auch als Dienstleister für Bürger und Unternehmen tätig. Die Aufgaben im Einzelnen:

  • Ausstellung von Schiffshygienezertifikaten gemäß IGV und Überwachung der Schiffshygiene
  • Überwachung der Trinkwasserqualität auf Schiffen, in Flugzeugen und  Liegenschaften (Hafen und Flughafen)
  • Bearbeitung hygienerelevanter Fragen im Bereich Trinkwasser
  • Infektionsschutz im internationalen Grenzverkehr
  • Beratung von Unternehmen und Institutionen zu Fragen des Infektionsschutzes
  • Bearbeitung hygienerelevanter Fragen im Bereich Abwasser
  • Beratung zur medizinischen Ausstattung auf Schiffen
  • Freigabe von Leichentransporten aus dem Ausland
  • Reisemedizinische Beratung, Impfberatung und staatlich zugelassene Gelbfieberimpfstelle

Zur Beauftragung nutzen Sie gern unser Online-Bestellformular. Unsere Gebühren dazu finden Sie im Bereich "Informationen und Formulare" unter dem Punkt Gebührenordnung. 

Download

Formular

HPHC-Auftragsformular

PDF herunterladen [PDF, 687,0 KB]

Zum Weiterlesen

Dauer der Ansteckungsfähigkeit

Mpox kann von Beginn der Symptome an übertragen werden. Erst nach vollständiger Abheilung aller Wunden, einschließlich des Schorfs, ist man nicht mehr ansteckend. Dieses kann mehrere Wochen dauern.

Handlungsempfehlungen

Wenn an Bord eines Schiffes oder eines Flugzeugs ein Mpox-Verdacht festgestellt wird, ist die sofortige Kontaktaufnahme mit ärztlichem Personal dringend zu empfehlen. Benachrichtigen Sie auch unverzüglich die örtliche Gesundheitsbehörde des Anlaufhafens /-flughafens. Die erkrankte Person sollte...

Präventive Maßnahmen

Der direkte Hautkontakt mit infizierten Menschen sollte vermieden werden. Insbesondere wechselnde Sexualkontakte können das Risiko erhöhen. Die Verhütung mittels Kondoms schützt nicht sicher vor einer Infektion. Die Schutzimpfung gegen Mpox ist zurzeit nur für bestimmte Risikogruppen empfohlen.